Und wieder… Corona

von Yvonne

Und wieder… Corona: Sehr unerwartet, zugegeben. Wir waren auf einer längeren Tour mit dem Camper in Norditalien (diverse berufliche Termine gepaart mit Sightseeing). Auf der Rückfahrt fing mein Mann an zu schwächeln. Zwei Tage später ging es bei mir rasant abwärts mit dem Befinden. Wir hatten noch einige Schnelltests im Haus – und Bingo: Zwei rote Striche.

Wir schätzen, dass es ein Tag in Rom mit vielen Menschen, vollen U-Bahnen und Sehenswürdigkeiten – und einfach viel zu vielen Kontakten war. Würde zeitlich jedenfalls hinkommen. However – wir sind einfach aus dieser Corona-Nummer nicht raus und werden es vermutlich auch nie. Deswegen sollten wir uns daran gewöhnen und die richtigen Maßnahmen parat haben.

Zu meiner ersten Corona-Erkrankung findet ihr hier einen ausführlichen Beitrag – und zum Kontext „Corona und Leaky Guthier.

Corona schlägt auf die Schleimhäute – diese Info hatte mir meine Ärztin beim letzten Mal schon gegeben. Und gerade schwache Schleimhäute wie bei mir (Stirn- und Nebenhöhlen, Hals und Rachen, Magen, Darm) reagieren heftig mit Brennen und Schmerzen.

Symptome

Die Symptome sind bei mir im Prinzip wie beim ersten Mal, nur abgeschwächter. Im Groben einer Grippe oder einem grippalen Infekt sehr ähnlich. Der Unterschied (zumindest bei mir) ist, dass das Befinden wirklich rasant und ziemlich schlagartig schlechter wurde. Wir sprechen von wenigen Stunden innerhalb eines Nachmittag. Und am nächsten Tag ging praktisch nichts mehr.

Auffällig ist, dass die Gliederschmerzen als Begleiterscheinung deutlich heftiger ausfallen als sonst – und Stellen im Körper, die ohnehin eher Schmerz behaftet sind, einfach noch zehnmal mehr weh tun als sonst schon. Stellenweise stechend und fast nicht auszuhalten.

Ähnlich verhielt es sich mit den Kopfschmerzen. Die ersten drei Tage waren die Hölle auf Erden – jedes noch so schöne Geräusch (Vogelgezwitscher) war purer Schmerz. Dieses Mal ergänzt durch Ohrenschmerzen.

Ansonsten habe ich das klassischen „Blumenstrauß“ aus Schnupfen (gepaart mit einer Stirnhöhlenentzündung), Halsschmerzen, Hustenattacken inklusive einem brennenden Gefühl in den Bronchien und der Lunge, Kreislaufprobleme, Herzstolpern (ein Thema seit meiner ersten Corona-Experience), Muskelschmerzen und -schwäche sowie totale Abgeschlagenheit und einem ausgeprägtem Schlafbedürfnis. Konzentrationsfähigkeit – Fehlanzeige.

Interessanterweise flammen auch alte Baustellen wieder auf: Vor ca. 2 Jahren kamen zu meinen diversen Beschwerden nun auch rheumaähnliche Schmerzen in diversen Fingergelenken hinzu – allen voran war es das linke, sogenannte Daumensattelgelenk. Wir konnten Rheuma, Arthritis etc. zwischenzeitlich ausschließen – seit einigen Monaten habe ich komplett Ruhe. Nun ist das Daumensattelgelenk wieder voll da und schmerzt enorm. Interessant.

Erste Maßnahmen

Wie immer gilt: Vollbremsung und Erholung. Gerade jetzt habe ich zwei akute wichtige Projekte laufen – ungünstiger könnte es kaum sein. Das macht natürlich Stress im Kopf. Und den muss ich wirklich vermeiden. Ich muss mir klar machen: Es hilft alles nichts. ERST muss ich wieder fit sein, bevor ich wieder Vollgas geben kann. Und ich muss knallhart Prioritäten setzen und genau schauen wo und wie ich meine Energie einsetze.

Um möglichst schnell wieder fit zu werden und die verschiedenen Beschwerden abzumildern, kann ich an verschiedenen Punkten ansetzten:

Ab in’s Bett!

Kostet nichts und bringt so viel: Schlafen, schlafen, schlafen – und gemütliche, regenerierende Bettwärme. Ich packe mir noch eine Wärmflasche an die Füße und meine [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] mio eco Wolldecke über meine Bettdecke. Die schmerzenden Knochen profitieren enorm!

Schonung ist in jedem Fall angeraten. Ich habe es lange als Zeitverschwendung gesehen, mir nötige Auszeiten zu nehmen, mich mitten am Tag aufs Ohr zu legen oder gar tagelang Ruhe zu genießen. Ich weiß inzwischen, dass das nicht nur falsch ist sondern massiv den Heilungsprozess verhindert. Und am Ende unter dem Strich für lange Ausfallzeiten sorgen kann. Also – ab in die Federn!

Frische Luft & Bewegung

Rausgehen ist erstmal gar nicht – aber Fenster auf! Bitte so oft es geht. Gerade wenn wir am Stück im Bett liegen, ist das Schlafzimmer eine Aerosol-Hölle. Partner oder Partnerin sollten wenn möglich, nicht im gleichen Raum schlafen.

Viele – ich eingeschlossen – litten oder leiden coronabedingt an einer hartnäckigen, zum Teil wochenlangen Bronchitis. Gerade hier ist frische Luft wichtig. Der Lungeninformationsdienst empfiehlt übrigens Atemübungen, um etwas Ruhe in das gestresste System zu bekommen. Gerade wenn ich nachts von Hustenanfällen durchgeschüttelt und wachgehalten werde, hilft mir meine 3-4-5-Methode.

Sobald ich mich halbwegs auf den Beinen halten kann, gehe ich ein paar Schritte durch den Garten – und dann einmal um den Block mit dem Hund.

Flüssigkeit

Hunger hat der Körper in dem Zustand kaum – aber Flüssigkeit verlangt er, insbesondere bei erhöhter Temperatur oder Fieber, aber auch bei Schniefnase und hartnäckiger Bronchitis.

Ich habe drauf geachtet, wirklich viel zu trinken. Wie Ihr wisst, schwöre ich auf Grünen Tee seit ich meinen Kaffeekonsum auf ein Minimum gefahren habe. Inzwischen weiß man, Grüner Tee enthält Methyldihydroxybenzoat – ein Naturstoff, der Potential in der Corona-Behandlung zeigt.

Meine neueste Entdeckung heißt Zistustee und wird aus den Blättern der mediterranen Zistrose gewonnen. Er hat ein bisschen „Corona-Popularität“ gewonnen – steht in dem Ruf, antiviral zu wirken und damit aktiv gegen Corona. Bewiesen ist nichts – schaden tut es aber auch nicht. Gesund ist er in jedem Fall. Ich kaufe ihn in meinem Lieblings-Teeladen auf Sylt, denn dort wurde er mir empfohlen: [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] Teehaus Ernst Jansen in Westerland.

Wasser am besten lauwarm, gerne mit Zitrone oder Ingwer (oder beidem) ist Gold wert: Es entgiftet und „desinfiziert“ zusätzlich.

Um etwas Abwechslung zu haben (insbesondere ab dem 4. Tag brauchte ich langsam mal Alternativen) gab es mal eine Art Schorle wahlweise mit Sanddornsaft (Vitamin C!) oder unserer Neuentdeckung Aronia – wir beziehen ihn von einem Inklusionsbetrieb, den wir in Passau kennen, dem [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] Langlebenhof.

Auch ein frisch gepresster Saft oder gar ein Smoothie können eine gute Idee sein – der Smoothie insbesondere, da er im Grunde eine leicht verdauliche Mahlzeit mit geballten Inhaltsstoffen darstellt. Einige Rezepte, wie den „Roten Power Smoothie“ oder den „Grünen Detox Smoothie“ (Entgiftung ist super!) kann ich wärmstens empfehlen.

Mein neuester Liebling ist übrigens „Leinsamen-Tee“ – eigentlich habe ich ihn durch mein zunehmendes Sodbrennen als äußerst wertvolles Hausmittel für mich entdeckt. Er leistet aber auch hier tolle Dienste, denn die geschmeidige Flüssigkeit besänftigt den gereizten Hals. Schöner Nebeneffekt – also gleich mal ausprobieren. Die eingeweichten Leinsamen können dann wunderbar im Smoothie weiterverarbeitet werden 🙂

Hier sei noch die inzwischen fest im – ansonsten vorwiegend vegetarischen – Repertoire verankerte Hühnersuppe oder sogar Knochenbrühe. Ich habe meist einen gewissen Vorrat im Tiefkühler. Ab und zu greife ich auch schonmal zu fertiger Knochenbrühe – bevorzugt von {Werbung, Affiliate Link*} Bone Brox.

Suppen & leichte Kost

Auch hier: Je flüssiger desto besser. Je nachdem wie stark der Hals schmerzt und die Hustenattacken einschränken, möchte man maximal eine warme Suppe zu sich nehmen. Am einfachsten ist die oben erwähnte Knochenbrühe. Ansonsten koche ich, wie Ihr wisst, ohnehin permanent Gemüsesuppen.

Entweder freestyle mit allem, was der Vorrat hergibt. Oder meine Minestrone. Oder die Pastinakensuppe. Oder meine Allzweckwaffe Curry Base – etwas dicker und stückiger als festere Mahlzeit, gerne auch mit Quinoa. Oder etwas dünner und püriert als Suppe.

Porridge, ohnehin bei mir im täglichen Einsatz, geht IMMER. Hafer ist einfach so ein tolles Lebensmittel (zum Thema Haferfasten werde ich mich auch demnächst mal äussern). Schaut Euch gerne mal die Haferkur der ErnährungsDocs an!

Mit einem Porridge kann auch der Bedarf nach etwas Süße abgedeckt werden. Auch ein warmer Griessbrei oder Milchreis zB mit Obstkompott können wahres Soulfood sein.

Der Körper signalisiert eigentlich genau, was er braucht. Warme Mahlzeiten sind in jedem Fall immer eine gute Wahl.

Supplementieren

Die oben erwähnte Zistrose gibt es in Bioqualität auch in Tropfenform von [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] Heidelberger Chlorella.

Ansonsten gilt jetzt: Alles zuführen, was wir durch die eingeschränkte Ernährung aktuell nicht bekommen. Und die Dosierung mit Arzt und Ärztin genau abstimmen. Auch hier gilt: Nur beste und saubere Qualität. in einigen Fällen empfehle ich konkrete Produkte, bei denen ich genau das bestätigen kann.

Ich bin seit meiner „Tiefpunkt-Zeit“ als nichts mehr ging, Fan von [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] LaVita. Ein ähnliches Produkt, stärker mit dem Fokus auf antioxidative Polyphenole, ist [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] Dr. Wolz Vitalkomplex – das gibt es in jedem Reformhaus.

Grundsätzlich kann man sagen: Am wichtigsten sind {Werbung, Affiliate Link*} Vitamin C (laut meiner Ärztin während der Erkrankung hoch dosieren!), Zink – gerne auch in der {Werbung, Affiliate Link*} Kombination aus beidem. Außerdem {Werbung, Affiliate Link*} Magnesium, Vitamin D, alle {Werbung, Affiliate Link*} B-Vitamine sowie Aminosäuren wie Leucin, Isoleucin und Valin. Neuerdings habe ich auf Anraten meiner Ärztin auch Q10 im Fokus: Dieses Co-Enzym spielt eine wichtige Rolle für unsere Mitochondrien, den sogenannten „Kraftwerken der Zelle“ – ich bevorzuge {Werbung, Affiliate Link*} Force Q10 von Arktis Biopharma.

Ergänzend für die Schleimhäute nehme ich immer wieder gerne die Aminosäure L-Glutamin – ich bevorzuge das Produkt {Werbung, Affiliate Link*} Glutamin von Arktis Biopharma. Ich habe bezüglich meines Leaky Gut einiges in den letzten Jahren probiert – das ist mein Favorit.

Gegen die Sinusitis nehme ich den pflanzlichen Klassiker [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] Sinupret Extract ein, nutze wieder fleißig die Nasendusche und meine neue Rotlichtlampe. Zum Thema „Nase“ habe ich vor einiger Zeit mal einen Beitrag geschrieben – denn es gibt interessante Zusammenhänge zwischen Darm und Nase.

Bei meinen Recherchen ist mir zuletzt immer häufiger das immunsystemstärkende Colostrum untergekommen. Hierzu kann ich noch nichts sagen, aber auf diesen hochinteressanten Blogbeitrag verweisen.

Und sonst?

Nicht nur durch regelmäßiges Fasten ist Ölziehen zunehmend in meinem Fokus – es gehört inzwischen auch zu meinen liebsten, weil einfachsten, Fastenhelferlein. Warum? Weil das Durchziehen eines Teelöffels Öl im Mund Bakterien und Schadstoffe bindet, die sonst dort verbleiben, runtergeschluckt und weiter ihr Unwesen treiben würden. Ich benutze meistens Kokosöl, das ich ohnehin in der Küche einsetze.

Stichwort Fasten: Wirkt wunder bei Erkrankungen wie dieser. Fasten entlastet den Körper, sodass dieser sich voll auf seine Regeneration und Heilung konzentrieren kann. Das Praktische: Man hat ohnehin kaum Hunger. Und noch weniger Kapazitäten zu kochen. Also alles auf Null, Wasser, Tee, Brühe, Säfte, ggf Smoothies stattdessen. Übrigens ist Intervallfasten auch eine gute akute Entlastungsmöglichkeit – und lässt sich gleichzeitig super in den normalen Alltag einbauen!

Baden – normalerweise nicht mein Thema (einfach zu viel Wasserverbrauch), aber wenn die Glieder schmerzen, eine wahre Wohltat. Optimalerweise nicht als Schaumbad sondern als {Werbung, Affiliate Link*} Basenbad – dadurch wird nämlich zusätzlich die Entgiftung über die Haut unterstützt. Und man ist herrlich entspannt hinterher. Perfekt für einen regenerierenden Schlaf.

Gute Besserung!

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Fotos: eigene, Oliver Rindelaub sowie diverse von Pexels

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