Immer der Nase nach!

von Yvonne

Immer der Nase nach? Was hat sie denn jetzt schon wieder für einen komischen Zusammenhang gebastelt, fragt Ihr Euch bestimmt gerade? Und das zurecht. Denn Bauch und Nase – das sind im ersten Moment zwei Galaxien. Denkste! Und vermutlich bin ich auch das beste Beispiel dafür, dass es sehr wohl einen Zusammenhang gibt. Und was für einen!

Ich bin nämlich ein Schnupfenkind seit ich denken kann –  und gerade startet wieder die heiße Phase in der kalten Jahreszeit für mich. Winterzeit ist Schnupfenzeit – für mich und für ganz viele andere Menschen. Bei mir leider immer mit dem unschönen Nebeneffekt „sehr lang und sehr schmerzhaft“. Früher gerne mal über Wochen am Stück begleitet von höllengleichen Kopf- und Kieferschmerzen. Ich hatte eine chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, eine sogenannte Sinusitis.

Gerade geht es wieder los, der Kopf dröhnt stirnseitig, das Atmen durch die Nase fällt schwerer und schmerzt. Wenn auch alles deutlich später im Jahr, als ich von früher gewohnt bin. Vielleicht liegt es daran, dass ich regelmäßig an der Nordsee bin. Vielleicht aber auch, weil ich mit allerlei Maßnahmen meine Entzündungsneigung im Darm ganz gut im Griff habe. Ich ernähre mich ja weitestgehend entzündungshemmend – viel Kurkuma und Omega-3-Fettsäuren, kein Gluten und praktisch keinen Zucker. Das schafft offenbar auch in diesem Bereich etwas.

Sinusitis & Leaky Gut

Wichtige Erkenntnis an dieser Stelle: Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Sinusitis einer der typischer Nebeneffekte des Leaky Gut Syndroms ist. In Deutschland ist dieser Zusammenhang nicht wirklich bekannt – oder wird ignoriert, man weiß es nicht…

Wie auch immer, und ob es wirklich so ist, eines ist zumindest bewiesen (und zum Beispiel auch meiner Bonner Ärztin bestens bekannt): Die Schleimhäute beider Systeme „Nase“ und „Darm“ korrespondieren miteinander – mehr noch, sie sind sogar miteinander verbunden. Denn es ist ja EIN zusammenhängendes System, was oben im Mund-Rachen-Nasenraum beginnt und unten am Po endet. Muss man sich erstmal klar machen – und dann klingt’s direkt gar nicht mehr so abwegig.

Ein ausgesprochen spannendes Thema mit hochinteressanten Zusammenhängen, wie ich finde. Deshalb werde ich mich ihnen bei passender Gelegenheit nochmal detaillierter widmen. Jetzt heißt es erstmal: Geeignete Maßnahmen ergreifen und schnell abwenden!

Im Groben sieht das wie folgt aus:

Meine besten Tipps

  • Warm halten, insbesondere den Kopf (draußen IMMER mit Mütze!)
  • Viel trinken, am besten nur warm – Kräutertee, Ingwerwasser, Goldene Milch oder Moon Milk (toller Schlummertrunk)
  • Hühnersuppe essen! Omas bestes Hausmittel ist aktuell wie nie! Alternativ eine Gemüsesuppe mit einer Ladung Ingwer.
  • Nasendusche benutzen! Halb so wild und extrem hilfreich. Trust me! Kann eine aufkommende, zuschwellende Schnupfennase nachhaltig von wochenlangem Dauerleiden abbringen. Persönlich Erfahrung!
  • Schonen! Action vermeiden, Termine canceln, wenn möglich zuhause einmummeln (und o.g. Punkte umsetzen) plus ein schönes Buch lesen oder einen netten Film schauen. Sport einfach mal lassen. Entspannendes Yoga oder ein bisschen spazieren an frischer Luft.
  • Schlafen! Und zwar gut und reichlich. Es gibt einfach kaum etwas Besseres, um den Körper bei der Regeneration zu unterstützen. Vorher vielleicht noch ein heißes Bad nehmen und dann ab unter die warme Decke.
  • Rotlicht! Diese Art Wärme unterstützt den Heilungsprozess. Habe ich gerade erst wieder für mich entdeckt. Ich habe hier leider ein Kindheitstrauma – ich musste unter mütterlichem Zwang SEHR VIEL Zeit vor diesem Gerät verbringen. Aber ich habe inzwischen erkannt, dass es eine wichtige Unterstützung bei Heilung – und echte Wohltat – bietet.
  • Supporten! Sobald sich die Sinusitis anbahnt, nehme ich den pflanzlichen Klassiker [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] Sinupret Extract ein, nutze wieder fleißig die Nasendusche und meine neue Rotlichtlampe

Glaubt mir, damit ist schon eine ganze Menge gewonnen!

Ich werde mir jedenfalls für heute Abend den Rest Hühnerbrühe auftauen, mit der Wärmflasche und einem großen Becher Moon Milk (samt Extraladung Kurkuma), vielleicht noch ein entgiftendes, entspannendes {Werbung, Affiliate Link*} Basenbad nehmen, früh in’s Bett verschwinden und mir einen leicht verdaulichen Romantic-Comedy-Happy-End-Streifen gönnen. Ich glaube, „Tatsächlich Liebe“ ist mal wieder fällig… 🙂

Nachtrag vom 13.10.2023: Da ich zum 2. Mal Corona habe und die Sinusitis eine neue Qualität angenommen habe – schaut doch gerne auch auf den entsprechenden Beitrag.

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Fotos: eigene, Oliver Rindelaub sowie diverse von Pexels

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