Hanf-Porridge – die neueste Spontanentwicklung aus meiner Küche. 🙂
Ich bin leider mal wieder nicht ganz fit, der Bauch hat die letzten 3 Tage wieder gehörig Ärger gemacht. Ich habe ein neues Präparat offenbar nicht vertragen – ansonsten habe ich mich streng nach Plan ernährt. Zeigt wieder: Für Bauchmenschen ist immer ein bisschen Alarm- und Risikosituation. Und dann muß man schauen, dass man sofort die Bremse tritt und Gegenmaßnahmen einleitet. Und vorallem auf „belly food“ geht!
Porridge ist seit ein paar Wochen mein Liebling. Ich vertrage ihn super – er ist ein echtes Schmeichelessen, also „belly food“ pur!
Bei dem Wenigen, das ich zum Teil esse, muss ich aber immer schauen, dass ich auf meine Nährstoffe komme. Hochwertige Öle, Saaten, Nüsse und Kerne müssen daher immer auf meinem Speiseplan stehen.
Wir sind im Moment große Hanf-Fans. Mein Mann liebt es, wenn ich ihm eine Kombi aus geschältem und ungeschältem (crunchy!) Hanf sowie Hanföl über Müsli, Eis und nun auch Porridge gebe.
Hanf ist ein echtes Superfood: Es ist eine perfekte Proteinquelle mit allen verfügbaren Aminosäuren und hilft beim Muskelaufbau, es enthält Omega-3-Fettsäuren und Gamma-Linolensäuren, jede Menge Vitamine und unterstützt aktiv die Entgiftung des Körpers.
Mein Hanföl und ungeschälte Hanfsamen beziehe ich direkt beim Erzeuger: Die wunderbare Ölmühle Godenstedt , ein echter Familienbetrieb mit dem passenden Namen Müller, produziert beste Öle in Bioqualität – und zwar in der höchsten Kategorie „Demeter“. [WERBUNG, unbezahlt]
Die Banane harmoniert perfekt mit dem etwas nussigen Geschmack des Hanfs. Sie liefert Kalium, Magnesium und zahlreiche Vitamine, sowie Tryptophan (wichtig für die Serotoninbildung). Im Idealfall ist sie noch leicht grün und keinesfalls reif. Dann ist ihr Zuckergehalt ungefährlich und lowFODMAP (mehr dazu hier). Sobald reif, kippt sie in highFODMAP ab – und ist damit tabu für Bauchmenschen. Außerdem besitzt die grüne Banane die sogenannte „Resistente Stärke“ und ist dadurch ein wichtiges Präbiotikum – perfektes Futter für unsere guten Darmbakterien.
Wer mag und verträgt, gibt für etwas Süße 1 Löffelchen Honig oder etwas Kokosblütenzucker dazu.
Porridge ist übrigens super Melaprep-Essen: Einfach zuhause kochen und noch heiß in einen Thermobehälter geben. Alternativ abgekühlt mitnehmen und z.B. im Büro mit etwas Wasser in der Mikrowelle erhitzen.
ZUTATEN
- 5 EL Haferflocken
- 250 ml Flüssigkeit (z.B. halb Wasser, halb Hafer- oder Mandelmilch, ungesüßt)
- 1 Prise Ceylon Zimt
- 1 EL Hanfsamen, geschält
- 1 EL Hanföl
ANLEITUNG
Haferflocken in einen kleinen Topf geben. Die Flüssigkeit und den Zimt dazugeben , alles gut durchrühren und kurz aufkochen. Während des Aufkochens nochmal gut durchrühren, Deckel drauf und vom Herd nehmen. Ca. 5 Minuten ziehen lassen. Währenddessen Banane in Scheiben schneiden. In einer Schale anrichten, Bananenscheiben dazu und mit Hanfsamen sowie Hanföl toppen.