Goldene Erdmandelbällchen | Basisch: Megalecker und super einfach, denn es werden nur wenige Zutaten benötigt und kurz zusammen gemixt. Der „goldene“ Name leitet sich von der „Golden Milk“ ab, die ich sehr liebe – und natürlich von Kurkuma als wichtiger Zutat.
Sie sind easy vorzubereiten und super für unterwegs. Ich schätze sie als schnellen, unkomplizierten Energiespender. Ich habe immer einige in einem Behälter in meiner Tasche – so überstehe ich auch auch jedes Meeting. Aber auch für lange Touren, Wanderungen etc sind sie wirklich perfekt. Sie haben mich schon oft gerettet – bei akuten Hungerattacken und Energietiefs.
Es sind viele gute Sachen drin:
Kurkuma für Anti-Entzündung
Kurkuma spielt hier eine besonders wichtige Rolle: Die gelbe Knolle wirkt in hohem Maße antientzündlich. Und in der Kombination mit etwas hochwertigem Öl und der Prise Pfeffer und seinem Wirkstoff Piperin wird der Kurkuma-Wirkstoff Curcumin um ein Vielfaches geboostet.
Ich runde Kurkuma – hier in getrockneter, pulverisierter Form – gerne mit meinen Lieblingsgewürzen Zimt und Kardamom ab. Zimt sorgt dafür, dass der Blutzucker stabil bleibt. Kardamom wirkt entkrampfend und beruhigend auf den Verdauungstrakt.
Datteln (ich bevorzuge die Sorte „Deglet Nour“) liefern eine angenehme Süße, Ballaststoffe, einige Vitamine (C und diverse B) Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium – außerdem Polyphenole wie Flavonoide und Carotinoide.
Die Erdmandeln liefern Konsistenz, leicht süßlich-nussigen Geschmack und eine ganze Menge guter Sachen, speziell auch für Bauchmenschen. Mandelmus macht das ganze geschmeidig und „rund“.
Power & Belly Food Erdmandel
Glücklicherweise gibt es gemahlene Erdmandeln, auch Tigernuss oder Chufa genannt, inzwischen nicht nur im Biosupermarkt sondern auch im Drogerieladen und gut sortierten Supermärkten (manchmal bei Mehl). Erdmandeln bieten eine ganze Menge: Jede Menge Ballaststoffe gepaart mit leicht verdaulichem Eiweiß und ungesättigten Fettsäuren, zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium und Zink sowie Vitamin E, Biotin und den sekundären Pflanzenstoff Rutin.
Erdmandeln regulieren positiv das Darmmikrobiom und halten schlechte Bakterien in Schach. Die guten Darmbakterien fermentieren die Ballaststoffe zu Buttersäure – und die hilft, den pH-Wert des Darms leicht sauer zu halten (wichtige Info für Bauchmenschen wie mich, die eher einen zu unsauren pH-Wert und dadurch eine permanente Dysbalance sowie Tendenz zu Entzündungen haben).
Zudem können sie helfen, Schwermetalle und Toxine im Darm zu binden und auszuscheiden. Sie sind von Natur aus basisch und lowFODMAP. Erdmandeln sind ein perfekter, schnellverfügbarer Energiespender und „brain food“ und werden von Allergikern in der Regel sehr gut vertragen.
Was heisst basisch?
Basische Ernährung (oder auch basenbetonte Ernährung) gerät immer mehr in den Fokus, denn sie ist zunehmend wichtig. Wir ernähren uns in unserer Überflussgesellschaft überwiegend mit Lebensmitteln, die im Körper säurebildend verstoffwechselt werden. Hinzu kommt Stress, der einer der schlimmsten Säurebildner ist.
Dadurch wird unser Körper langfristig geschädigt und krank – chronische Erkrankungen wie Rheuma, Allergien, Neurodermitis, ein schwaches Immunsystem bis hin zu schwerwiegend Erkrankungen sind langfristig die Folge. Eine basenreiche Ernährung kann also umgekehrt viele Krankheiten lindern oder gar verhindern.
Säurebildner, und somit im Überfluss schädlich für uns sind z.B. Fleisch, Weizen und anderes Getreide oder verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und Softdrinks.
Basenbildner sind z.B. nahezu alle Gemüsesorten (und in besonders hohem Maße gekeimte Saaten oder frische Sprossen!), Kräuter, Pilze, die meisten Obstsorten (allen voran Zitronen), verschiedene Nüsse, Kerne und Saaten, Hirse, Quinoa, Amarant, Hafer, Buchweizen oder Erdmandeln.
Basisch bedeutet übrigens auch gleichzeitig „Antientzündung“ – ein Riesenthema und ganz wichtiger Punkt in Sachen Krankheitsvorbeugung. Dazu an diversen Stellen mehr.
Lust auf mehr?
Lust auf mehr Erdmandel-Bällchen? Dann probiert doch mal meine Schoko-Erdmandelbällchen mit Beeren.
Fotos: eigene (Titel), Pexels
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Alle Zutaten in einen leistungsfähigen Mixer geben und durchmixen, bis eine kompakte, leicht klebrige Konsistenz entsteht. Mit den Händen mundgerechte Kugeln formen und in Erdmandelmehl wälzen.
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