Grüner Detox Smoothie

von Yvonne

Grüner Detox Smoothie – jede Menge Grünzeug im Glas für beste Entgiftung!

Grün gleich Detox

Grün ist super. Es kommt von allerlei Blattzeugs voller Chlorophyll, dem grünen Pflanzenfarbstoff. Stichwort: Photosynthese (kurz gesagt: Kohlendioxid plus Wasser plus Licht gleich Glukose). Das Chlorophyll ist ein echtes Kraftwerk.

Interessanterweise ähnelt es unserem Blut (genauer dem Blutfarbstoff Hämoglobin) – es wird deshalb auch „Grünes Blut“ genannt. Es hilft aktiv, neue Blutzellen zu bilden, Eisenmangel vorzubeugen und z.B. Krebserreger zu bekämpfen. Chlorophyll ist reich an Magnesium, wirkt antioxidativ und fängt freie Radikale. Die Leber profitiert enorm, denn sie entgiftet durch Chlorophyll. Chlorophyll wirkt positiv auf den Darm, die Verdauung und die Ausscheidung von Giftstoffen. Es wirkt zudem basisch.

Grüne Pflanzen verfügen übrigens grundsätzlich über eine sehr hohe Konzentration an Vitaminen und Mineralstoffen, sollten also ohnehin einen hohen Stellenwert in der täglichen Ernährung haben.

Ich benutze meist frischen Babyspinat und verschiedene Kräuter, insbesondere Glatte Petersilie und Minze. Aber auch gerne alles, was ich so da habe. Im Herbst und Winter auch schonmal Mangold oder Grünkohl. Wer kein frisches Gemüse oder frische Kräuter zur Hand hat, nimmt notfalls gute Bio-TK-Ware.

Kräuter gleich Detox

Kräuter sind echte Detox-Wunder – oben habt Ihr schon einen Eindruck bekommen. Einige sind besonders potent, deshalb versuche ich sie sooft es geht in unterschiedlicher Form in den Speiseplan einzubauen.

Koriander und Petersilie sind permanent im Einsatz bei mir. Der Smoothie ist einfach perfekt für Glatte Petersilie und Minze. Manchmal wandert auch ein Stengel Koriander dazu. Oder was mir sonst so gefällt 🙂 Wenn wir Lust auf Herzhaftes haben, z.B. Ofengemüse oder Kartoffeln, dann ist die Mojo Verde perfekt!

Aber auch, wenn es mal Pasta gibt, lassen sie sich perfekt unterbringen – mit dem Klassiker Pesto (demnächst gibt es einige Rezepte dieser schnellgemachten Köstlichkeit hier auf dem Blog).

Mehr zum Thema „Kräuter und Entgiften“ hier!

Detox aus dem Wasser

Spirulina, eine Süßwasseralge, die schon die Azteken für ihre Gesundheitseffekte geschätzt haben, ist der kleine Star in diesem Smoothie. Sie gilt als eine der ersten Lebensformen auf der Erde, die Photosynthese betrieben haben. Wegen ihrer Farbe wird sie auch Blaualge genannt.

Der Farbton rührt von den sogenannten Phytocyaninen, einer Proteinverbindung. Protein ist überhaupt das Stichwort: Spirulina besteht nämlich zu rund 60% aus Proteinen – perfekt also bei einer sportlich-aktiven oder fleischlosen Ernährung. Außerdem ist sie reich an Eisen, verschiedenen B-Vitaminen, Selen, Zink und Kupfer. Spirulina wirkt positiv auf den Blutdruck, Blut- und Cholesterinwerte, sowie den Blutzuckerspiegel. Sie kann aber vorallem Toxine und Schwermetalle binden und ausleiten und trägt zu einem starken Immunsystem bei – perfekt also für ein Detox. Mehr dazu hier.

Bonus für „trouble bellies“: Spirulina ist eine mikroskopisch kleine Alge ohne Zellulosewand. Dadurch ist sie besonders leicht verdaulich und ihre Nährstoffe aufnehmbar. Sie schmeckt leicht würzig nach Umami, ergänzt also gerade herzhafte Gerichte geschmacklich. Spirulina ist so potent, dass viele NGOs, wie die Antenna Foundation, sie als geeignet im Kampf gegen Mangelernährung ansehen.

Ich benutze Spirulina-Flocken von [Werbung, unbezahlt und unbeauftragt] Akal Food. Ich habe die Firma auf der Eat&Style in Hamburg kennengelernt und viel erfahren. Das Produkt wird unter höchsten Qualitätsbedingungen nachhaltig und fairtrade gewonnen.

Meine neueste Entdeckung stammt aus Österreich: Helga! Chlorella-Algen, eine Süßwasseralge 100% aus Österreich. Als Pulver lässt es sich besonders gut im Smoothie oder auch nur in Wasser auflösen.

An apple a day

Dieser Smoothie profitiert nicht nur geschmacklich von einem knackigen grünen Apfel. Nicht umsonst heißt es: An apple a day keeps the doctor away. Damit wir den Apfel maximal ausnutzen, wandert er gut gewaschen komplett mit Schale (Darunter sitzen die meisten Vitamine!) und dem kompletten Kerngehäuse in den Mixer.

Wer mich kennt weiß, dass ich nicht nur auf Bio setze – sondern insbesondere auch auch Lebensmittel aus der Region. Wenn der Apfelbauer meines Vertrauen keine grüne Äpfel hat, nehme ich einfach einen säuerlichen wie Braeburn, Pinova oder Elstar. Wer Apfel nicht verträgt, tauscht in einfach aus: Birne, Ananas, Melone, Kiwi – alles super.

Was heißt basisch?

Basische Ernährung (oder auch basenbetonte Ernährung) gerät immer mehr in den Fokus, denn sie ist zunehmend wichtig. Wir ernähren uns in unserer Überflußgesellschaft überwiegend mit Lebensmitteln, die im Körper säurebildend verstoffwechselt werden. Hinzu kommt Stress, der einer der schlimmsten Säurebildner ist. Alles Dinge, die toxisch auf unseren Organismus wirken.

Dadurch wird unser Körper langfristig geschädigt und krank – chronische Erkrankungen wie Rheuma, Allergien, Neurodermitis, ein schwaches Immunsystem bis hin zu schwerwiegend Erkrankungen sind langfristig die Folge. Eine basenreiche Ernährung kann also umgekehrt viele Krankheiten lindern oder gar verhindern.

Säurebildner, und somit im Überfluss schädlich für uns sind z.B. Fleisch, Weizen und anderes Getreide oder verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und Softdrinks.

Basenbildner sind z.B. nahezu alle Gemüsesorten (und in besonders hohem Maße gekeimte Saaten oder frische Sprossen!), Kräuter, – aber auch Pilze, die meisten Obstsorten (allen voran Zitronen), verschiedene Nüsse und Saaten, Hirse, Quinoa, Amarant, Hafer oder Buchweizen.

Basisch bedeutet übrigens auch gleichzeitig „Antientzündung“ – ein Riesenthema und ganz wichtiger Punkt in Sachen Krankheitsvorbeugung.

Der Smoothie ist also der perfekte Weg, nicht nur geballt beste Inhaltsstoffe zu liefern sondern gleichzeitig aktiv gegen die Übersäuerung im Körper zu arbeiten.

Der perfekte Smoothie

Ich bin übrigens gerade auf der Suche nach einem neuen Standmixer. Mein „alter“ ist gut und liefert treue Dienste, aber mehr Power wäre super. Denn gerade bei Smoothies ist es wichtig, dass die Zellstrukturen der meist ballaststoffreichen Zutaten optimal aufgebrochen – und deren wertvolle Inhaltsstoffe damit deutlich besser verdau- und verfügbar gemacht werden. Der Smoothie sollte deshalb unbedingt mindestens 2 Minuten im Mixer verbringen. Supersmooth is key!

Ich liebäugele gerade mit einem sogenannten Hochleistungs-Mixer, Favoriten sind aktuell der [Werbung, Affiliate Link*] WMF Kult Pro mit 1.600 Watt und der Bianco Primo Plus mit 1.200 Watt und kompakter Größe. Und dann gibt es natürlich die Mutter aller Hochleistungsmixer: Den Vitamix. Gar nicht so einfach, die Wahl – einen Überblick über verschiedene Modelle gibt es hier. Habt Ihr Erfahrungen? Lasst es mich gerne via Instagram unter _lovelybelly_ per Nachricht wissen.

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Fotos: Toni Cuenca/Pexels (Titelbild), Polina Tankilevitch/Pexels (Äpfel), Daria Shevtsova/Pexels (Kräuter), Kasumi Loffler/Pexels (Fleisch), Oliver Rindelaub (ich)

Grüner Detox Smoothie

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Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat
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ZUTATEN

  • 3 EL Babyspinat
  • 2 Stiele Glatte Petersilie
  • 1 Stil Minze
  • 1 TL Spirulina (Alternativ Chlorella)
  • 1 Grüner Apfel
  • 1 Stück Salatgurke (ca 5 cm)
  • ca. 200 ml Wasser

ANLEITUNG

Alle frischen Zutaten gut waschen und trocknen (Kräuter trockenschleudern). Alle festen Zutaten grob zerkleinern und zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Standmixer geben. Auf mittlerer bis höchster Stufe mindestens 2 Minuten mixen, bis alles eine homogene, leicht dickliche Flüssigkeit ergibt. Bei Bedarf noch etwas Wasser dazu geben.

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