Gemüse-Hanf-Puffer: Schon wieder so eine spontane Resteverwertungs-Nummer in der schnellen Küche! Und was soll ich sagen… super! Getreide aller Art und Backwaren insbesondere waren mal wieder tabu, die letzte „trouble belly“-Runde hatte ich gerade hinter mir. Und ich brauchte anständige Verpflegung für eine längere Bahnfahrt. Klar, wer mich kennt, weiß, dass ich IMMER eine Portion Porridge in meinem [Werbung, Affiliate Link*] Thermos-Behälter dabei habe. Aber oft gelüstet mir auch nach etwas Herzhaftem.
Ich hatte, wie immer, noch Zucchini und Möhren im Haus – nicht mehr ganz knackig, aber perfekt für diese Form der Verarbeitung. Ein Ei war noch da (ab und zu muß ein bisschen Ei sein – aber nur sehr in Maßen. Man kann es aber auch weglassen und stattdessen gequollene Flohsamenschalen nehmen).
Und ich fand Hanfsamen ziemlich passend. Erstens mag ich ihren Geschmack, zweitens schätze ich sie für ihre irre Wertigkeit. Gerade, wer vieles nicht verträgt, muß umso mehr auf potente, nahrhafte Lebensmittel setzen. Das ist Hanf für mich definitiv. Ich bevorzuge geschälte Hanfsamen, ungeschälte sind mir zu crunchy – hier würde ich sie maximal als Topping einsetzen. Hanf liefert jede Menge B-Vitamine, Kalzium, Magnesium, Eisen sowie Omega-3 und 6-Fettsäuren. Ein echtes Kraftpaket.
Kurkuma ist natürlich auch wieder mit von der Partie. Ihr wisst schon: Antientzündung! Ich schwöre einfach darauf. Deshalb gibt’s auch so viele Rezepte mit Kurkuma bei mir auf dem Blog, wie z.B. der Ananas-Kurkuma-Smoothie, mein Lieblings-Porridge oder mein „Geht-immer-Lieblingsessen“, die Curry Base.
Die Gemüsemasse läßt sich übrigens super vorbereiten – meine stand sogar schon zwei Tage im Kühlschrank, bevor sie zu Puffern wurde. Nur noch kurz vor der Verarbeitung das Ei und das Buchweizenmehl dazu, 10 Minuten ziehen lassen – und ab in die Pfanne!
Auf Reisen esse ich meine Puffer übrigens kalt und pur. Aber wirklich lecker dazu ist Petersilien- oder Kräuterquark. Auch mein Green Tahini Dressing macht sich super dazu. Wer sie heiß bevorzugt: Etwas Minz-Joghurt, eine Hand voll glatte Petersilie oder Koriander und Räucherlachs haben schon ein famoses Abendessen bei uns ergeben. Und meine liebe Freundin Andrea mag sie mit gegrilltem Halloumi oder Schafskäse und einem grünen Salat. Ihr seht schon: Ein wahres Kombinationswunder!
Ein Hinweis an alle Camper und Miniküchen-Besitzer: Dieses Gericht lässt sich auch auf aller kleinstem Raum und mit allerwenigsten Mitteln zaubern. Ich schätze zum Ausbacken wie immer meine [Werbung, Affiliate Link*] gußeiserne Pfanne (die Cocotte geht übrigens notfalls auch). Zackiges Gemüseraspeln geht am schnellsten mit einer standfesten Vierkant-Reibe – meine liebste ist die von [Werbung, Affiliate Link*] WMF. Richtig cool finde ich allerdings (gerade für unterwegs) die [Werbung, Affiliate Link*] Hello FUNctionals Reibe mit Auffangbehälter… kommt demnächst in den Test-Einsatz. 🙂 Wenn die Küche es zulässt und die Gemüse-Menge entsprechend goß ist, ist eine elektrische Reibe natürlich eine echte Hilfe.
Ihr habt Lust auf Hanfsamen bekommen? Dann ist mein Hanf-Porridge mit Banane oder mein Bircher Müsli mit Nüssen und Hanf etwas für Euch. Probiert’s doch mal aus!
Guten Appetit! 🙂
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Das Gemüse waschen, abtrocknen und raspeln. Die Eier in eine große Schüssel geben, alle anderen Zutaten - außer dem Kokosöl - dazu geben und miteinander vermengen. Das geraspelte Gemüse dazu geben und ca 10 Minuten ziehen lassen. Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Nach und nach Puffer ausbacken und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Mit Kräuterquark etc servieren.ZUTATEN
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