Einfach basisch unterwegs: Die Bezeichnung ist Programm.
Denn bei mir muss alles einfach sein – das Leben ist schon kompliziert genug. Und wird täglich herausfordernder. Basisch ist quasi die Hauptausrichtung meiner Ernährung. Einerseits meiner persönlichen „Bauchmensch-Historie“ geschuldet, bei der gewisse Lebensmittel, zum Beispiel tierische Produkte, kaum bis gar nicht vorkommen – denn sie sind maximal entzündungsfördernd. Andererseits weiß ich inzwischen wie wichtig eine basenbetonte Ernährung insgesamt für uns alle ist – Bauchmensch oder nicht. Unsere westliche Zivilisation ernährt sich säurebetont, nicht zuletzt durch die erwähnten tierischen Produkte. Aber oft auch mangels Zeit gerne mit schnell verfügbaren Kohlehydraten mit Hauptanlaufadresse „Bäcker um die Ecke“ oder die schnelle Pizza am Abend.
Und unterwegs ist gleich doppelt gemeint: allgemein im Leben unterwegs – aber natürlich auch ganz konkret auf Reisen, im Büro, bei Kundenterminen, im Wohnmobil und sonst wo. Da das alles auf mich zutrifft, sind die meisten Rezepte entsprechend gut und einfach umsetzbar, und häufig perfekt für Mealprep.
Basische Tage in die Ernährung einzubauen ist also immer eine gute Idee! Und lässt sich wirklich easy in den Alltag integrieren.
Warum dieser Blog?
Wer meinem Blog schon länger folgt, weiß, dass ich eine langjährige „Karriere“ mit einer komplexen, lange Zeit nicht diagnostizierten und immer schlimmer gewordenen Darmerkrankung habe – im Wesentlichen Leaky Gut und SIBO.
Hierzu findet Ihr Einiges auf meinem Blog. Aus diesem Kontext heraus sind zahlreiche Rezepte entstanden – die ersten in einer Zeit, in der ich kaum etwas essen konnte ohne massive Problem zu bekommen (In der Zeit wurden Möhren, Süßkartoffeln und Hafer meine besten buddies).
Was bedeutet basisch?
Basische Ernährung (oder auch basenbetonte Ernährung) gerät immer mehr in den Fokus, denn sie ist zunehmend wichtig. Wir ernähren uns in unserer Überflußgesellschaft überwiegend mit Lebensmitteln, die im Körper säurebildend verstoffwechselt werden. Hinzu kommt Stress, der einer der schlimmsten Säurebildner ist.
Dadurch wird unser Körper langfristig geschädigt und krank – chronische Erkrankungen wie Rheuma, Allergien, Neurodermitis, ein schwaches Immunsystem bis hin zu schwerwiegend Erkrankungen sind langfristig die Folge. Eine basenreiche Ernährung kann also umgekehrt viele Krankheiten lindern oder gar verhindern.
Säurebildner, und somit im Überfluss schädlich für uns sind z.B. Fleisch, Weizen und anderes Getreide oder verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und Softdrinks.
Basenbildner sind z.B. nahezu alle Gemüsesorten (und in besonders hohem Maße gekeimte Saaten oder frische Sprossen!), Kräuter, Pilze, die meisten Obstsorten (allen voran Zitronen), verschiedene Nüsse, Kerne und Saaten, Hirse, Quinoa, Amarant, Hafer (bei diesen Vieren scheiden sich allerdings ein wenig die Fach-Geister – wir einigen uns darauf, dass sie in jedem Fall als sogenannte „gute Säurebildner“ die gesunde basische Küche bereichern), Buchweizen oder Erdmandeln.
Basisch bedeutet übrigens auch gleichzeitig „Antientzündung“ – ein Riesenthema und ganz wichtiger Punkt in Sachen Krankheitsvorbeugung. Dazu an diversen Stellen mehr.
Basisch lecker!
In meiner Rezeptsammlung finden sich immer mehr Rezepte (viele sind aktuell in Vorbereitung und Testphase), und der Großteil ist – da auf Bauchmenschen ausgerichtet – quasi automatisch basenbetont. Einige Rezepte sind zudem explizit als basisch tituliert. Diese findet Ihr hier.
Mein derzeitiger Favorit – weil lecker, gut vorzubereiten und der perfekte Energielieferant auf Reisen oder z.B. in langen Meetings (von mir getestet und für perfekt befunden): Die Schoko-Erdmandel-Bällchen.
Lasst Euch einfach mal inspirieren und fühlt Euch frei, Rezepte nach Euren Wünschen und Anforderungen anzupassen oder zu variieren. Vieles lässt sich auch mit weiteren beilagen ergänzen. Meinen „bestseller“, die Curry Base baue ich z.B. permanent anders aus, z.B. mit Grillgemüse, Spinat, saisonalem Gemüse wie Kürbis – und wer mag, kann auch Hühnchen oder Fisch dazu geben – z.B. um alle am Familientisch zu befriedigen.
Schaut gerne regelmäßig vorbei – die Rezeptsammlung wächst und gedeiht.
Und startet doch einfach mal mit einzelnen Tagen, an denen Ihr rein basisch lebt. Für mich perfekt immer der Montag – nach einem Wochenende mit leckerem Essen und dem einen oder anderen Glas Wein die ideale Entlastung.