Indisches Naan-Brot | glutenfrei
Ich liebe die indische Küche, ein Leben ohne die Vielfalt der Curry-Gerichte ist für mich nicht denkbar. Nicht zuletzt ist, inspiriert durch Gewürze wie Kurkuma, Koriander oder Kardamom, auch meine berühmt-berüchtigte Curry Base entstanden – ein einfaches Gericht, das inzwischen viele Fans hat und mir phasenweise das einzig verträgliche Essen bescherte. In den harten Phasen von SIBO und Leaky Gut ging nämlich nichts mehr (zu dem Thema findet Ihr einiges auf dem Blog).

Hier also nun ein Klassiker der indischen Küche – und wegen meines Bauch-Backgrounds, in der glutenfreien Version. Dieses Rezept kommt von [Werbung, unbezahlt und unbeauftragt] Alnavit, deren glutenfreies Produktsortiment ich seit vielen Jahren schätzen. Inzwischen lebe ich nicht mehr strikt glutenfrei aber achte weiter darauf. Und ich kenne eine ganze Reihe Menschen, die hier höllisch aufpassen müssen, z.B. wegen einer Zöliakie. Es geht also wunderbar für alle Genießer – bedeutet, das Rezept kann natürlich auch mit „normalem“ Mehl zubereitet werden – oder auch variiert mit Buchweizen-, Kichererbsen- oder Linsenmehl.
Was ist glutenfrei?
Glutenfrei bedeutet, dass ein Lebensmittel kein Gluten enthält, also kein Klebereiweiß, das natürlicherweise in Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste oder auch Dinkel vorkommt. Für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit ist der Verzicht auf Gluten sehr wichtig, da es sonst zu Entzündungen im Darm kommen kann. Glutenfreie Produkte werden daher entweder aus glutenfreien Getreidearten wie Reis, Mais oder Buchweizen hergestellt oder speziell verarbeitet, um Gluten auszuschließen.

Wer glutenfrei leben muss, muss wirklich penibel darauf achten, das z.B. Produkte aus Mehl gesichert glutenfrei sind. Deshalb im Zweifel immer auf den Aufdruck „glutenfrei“ auf der Verpackung achten. Selbst Lebensmittel, die von Natur aus glutenfrei sind, wie Hafer, müssen mit Vorsicht genossen werden, da sie häufig in Produktionsanlagen verarbeitet werden, in denen auch konventionelles Getreide verarbeitet wurde und dadurch Spuren enthalten sein können.
Für all jene, die Ihren Glutenkonsum stark im Blick halten wollen oder müssen, finden sich zahlreiche Rezepte auf diesem Blog, die von sich aus bereits glutenfrei sind – alles meinem Wunsch geschuldet, antiendzündlich zu leben. Bei Rezepten mit Getreide (zB klassische Weizenpasta) bitte eingfach auf glutenfreie Alternativen zurückgreifen.
Was passt hierzu?
Zu diesem Naan passt so ziemlich alles, auch abseits der klassischen indischen Küche. Es lässt sich hervorragend zu meiner Minestrone kombinieren. Und natürlich zu sämtlichen Dips wie Hummus, Muhammara oder der leckere, pikante Datteldip meiner Freundin Petra 🙂

Und natürlich Joghurt-basierte Leckereien wie Gurken-Rajita oder Tzatziki.
Fotos: Everest Tandoori, Pexels (Titelbild), eigene, Petra Förster
Flohsamenschalen mit warmem Wasser mischen und für ein paar Minuten quellen lassen, bis sich ein Gel gebildet hat. Den Teigball in 10-12 gleichgroße Bällchen formen und mit den Fingern auf einer gut bemehlten Oberfläche zu Fladen ausformen. Damit sie nicht austrocknen, während alle Fladen ausgerollt werden, hilft es sie unter einem feuchten Küchentuch aufzubewahren. Eine gut beschichtete Pfanne auf mittlere bis hohe Stufe erhitzen und die Fladen nach und nach von beiden Seiten ca. 1-2 Minuten backen. Es sollten sich leichte Bläschen bilden und der Teig an manchen Stellen leicht bräunen. Die fertigen Fladen unter einem Küchentuch stapeln, damit der eigene Dampf sie schön flexibel hält. In einem kleinen Topf Butter, Margarine oder Öl erhitzen. Petersilie und Knoblauch in ein hohes Gefäß geben (nicht aus Plastik!) und mit dem Öl übergießen. Kurz ziehen lassen und die Fladen mit dem Öl bestreichen.
ZUTATEN
ANLEITUNG
In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Öl, Salz, Zucker und Joghurt zusammen mit den gequollenen Flohsamenschalen zu einem Teig verkneten. Am besten mit den Händen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.