Was können Mitochondrien?

von Yvonne

Was können Mitochondrien? Die Frage musste ich mir zuletzt häufiger stellen, um zu verstehen, was bei mir gerade los ist. ich bin gesundheitlich nicht ganz auf dem Posten – und das schön seit längerer Zeit.

Die Mitochondrien sind das Problem.

Und hier muss ich erstmal vorweg schicken: Manches aus der Schulzeit ist dann doch hängengeblieben. Bio-Leistungskurs. Da war was. „Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen“ höre ich meine Lehrerin sagen und sehe mich irgendwas Kugeliges zeichnen.

Hier sind sie also wieder, die „Kraftwerke„. Man nennt sie so, weil sie für die Energieproduktion verantwortlich sind. Und die ist bei mir gerade echt mau.

Mitochondrien – die Kraftwerke der Zellen

Mitochondrien sind kleine, aber sehr wichtige Organellen in den Zellen von fast allen, sogenannten eukaryotischen Organismen – also Tieren, Pflanzen und Pilzen.

Ihre Hauptaufgabe ist die Zellatmung, bei der sie Nährstoffe, meist Glukose, in Energie umwandeln. Diese Energie wird in Form von sogenanntem Adenosintriphosphat – kurz ATP – gespeichert, welches die Zelle dann für ihre verschiedenen wichtigen Funktionen verwenden kann.

Mitochondrien haben eine doppelte Membranstruktur: Die äußere Membran ist glatt, während die innere Membran stark gefaltet ist, was die Oberfläche vergrößert und so hilft, mehr ATP zu produzieren. Innerhalb der inneren Membran befinden sich spezielle Strukturen, die als Cristae bezeichnet werden und eine wichtige Rolle im Energieumwandlungsprozess spielen.

Interessanterweise besitzen Mitochondrien auch ihr eigenes Erbgut, die sogenannte mitochondriale DNA (mtDNA), was darauf hindeutet, dass sie ursprünglich einmal eigenständige Organismen waren, die eine symbiotische Beziehung mit anderen Zellen eingegangen sind.

Neben der Energieproduktion sind Mitochondrien auch in Prozesse wie die Regulation des Zellwachstums, den programmierten Zelltod (Apoptose) und die Speicherung von Calcium eingebunden. Auch gibt es Fachleute, die einen direkten Draht zur Psyche des Menschen in den Mitochondrien vermuten.

Soviel mal auf die Schnelle. Wir werden uns dem Thema nun vertiefend widmen und schauen, welche Therapie meine Mitochondrien auf Trab und wieder zu mehr Leistung bringt. Und was im Kontext Leaky Gut, SIBO aber auch Corona so alles bei den Mitochondrien passiert.

Fasten ist ein guter Anfang. Der renommierte Mediziner Prof. Dr. Andreas Michalsen sieht Fasten als eine der besten Methoden, die Mitochondrien zu stimulieren. Auch hierzu demnächst mehr.

Print Friendly, PDF & Email

Vielleicht magst du auch