Schnelle Hilfe bei Infekt? Ein Thema, dass immer wieder aufkommt und über das ich bereits mehrfach geschrieben habe – u.a. im Kontext Corona. Hier kommen meine wichtigsten Tipps, die garantiert Einiges verhindern oder abwenden:
Das mache ich seit über einem Jahr ganz allgemein und jeden Tag routinemäßig – und alles zahlt ein auf das Gesamtwohlbefinden, stärkt das Immunsystem und wirkt antientzündlich:
- Ich trinke viel grünen Tee (und nur 1 bis 2 Tassen guten italienischen Espresso mit Hafermilch am Tag)
- Ich esse keinen Mist, lebe nahezu zuckerfrei und betreibe weitestgehend Clean Eating. Zucker ist ein Entzündungsbooster, der bei mir praktisch nicht vorkommt. Fertigprodukte mit allerhand E-Zusätzen und künstlichen Aromen sind megatabu. Ich koche frisch und esse selten auswärts.
- Ich snacke kaum – und schon gar nicht Süßigkeiten & Co. (Entzündungsbooster!). Allenfalls mal ein paar Mandeln oder Paranüsse. Sehr selten etwas dunkle Schokolade. Chips müssen allerdings abends häufiger mal sein. 🙂
- Ich esse seit 6 Jahren kaum Milchprodukte – bis auf ab und zu mal mal ein bisschen Käse (vorzugsweise von Ziege oder Schaf) oder etwas Schmand in der Quiche
- Ich esse jeden Tag Kurkuma (antientzündlich!). Wirklich jeden Tag. Zum Beispiel im Porridge oder in meiner geliebten Curry Base.
- Ich esse viel Omega-3-Fettsäuren in Form von Lachs, Hanf oder Leinöl (antientzündlich!)
- Ich esse seit Jahren praktisch kein Fleisch, selten mal etwas Geflügel wie Huhn oder Ente.
- Darmstärkung ist durch meine Krankheitsgeschichte grundsätzlich oberstes Gebot – und insbesondere die Stabilisierung meiner durchlässigen Schleimhaut (Leaky Gut), denn im Darm sitzt das Immunsystem. Grund genug, hier für Stärkung zu sorgen und täglich L-Glutamin einzunehmen.
Wenn ich akut das Gefühl habe, es könnte etwas im Anmarsch sein (oder mein Mann liegt schniefend neben mir), stoße ich außerdem umgehend ein paar Maßnahmen an.
- Ich versuche mich sofort auszuklinken und einen Auszeit-Tag für meine eigene „Pflege“ einzuschieben. Dann kann ich nämlich Einiges tun, um Weiteres abzuwenden.
- Ich ruhe mich aus und schalte 4 Gänge zurück. Stress und Hektik schwächen enorm – also volles Gegenprogramm.
- Ich trinke noch mehr Tee, insbesondere grünen, aber auch Kräutertee oder heisses Ingwerwasser. Gerne auch mit Zitrone.
- Ich betreibe Intervallfasten soweit in den Tag hinein, wie möglich – durchaus bis 14 Uhr (Fasten entlastet den Körper enorm und er kann sich sofort auf seine Erholung konzentrieren)
- Ich esse nur wenig und vor allem leicht Verdauliches wie Reis mit „Curry Base“ oder einen Kartoffel-Möhren-Stampf mit Kurkuma. Gemüsesuppe wie meine Minestrone ist auch immer eine gute Idee (und meistens im Tiefkühler bevorratet).
- Überhaupt Kurkuma: Ich schwöre darauf – siehe oben – und esse ihn wirklich jeden Tag. Bei aufkommender Erkältung schraube ich die Dosis hoch. Und trinke zum Beispiel meine geliebte „Goldene Milch“. gerne auch zusätzlich entspannend mit Ashwagandha als Moon Milk
- Jeden Tag Hafer als Flocken (oder besser Haferkleie) und eine Bananen essen (Keine Ahnung, ob das eine Rolle spielt, ich halte es dennoch für relevant). Die Haferflocken, gut aufgequollen und in Form von warmem Porridge verzehrt „schmiert“ die Darmschleimhaut – da der Darm Sitz des Immunsystems ist, sicher nicht verkehrt. Bananen esse ich meist im leicht unreifen, also noch etwas grünen Zustand. Die dann enthaltene sogenannte „Resistente Stärke“ ist tolles Futter für das Mikrobiom – außerdem enthält sie viele wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Übrigens Hafer hat wirklich Power, z.B. als Haferkur – darauf schwören sogar die Ernährungs-Docs!
- Oma’s Hühnersuppe, kennen wir doch alle. Hühnersuppe oder genauer Hühnerknochenbrühe – mein neuestes Thema (zu dem ich an anderer Stelle noch mal kommen werde, da wirklich spannend). Bringt unglaublich Power. Und heilt – darauf schwören einige Fachleute – eine kaputte Darmschleimhaut. Nicht verkehrt für ein ansonsten schwaches Immunsystem. In jedem Fall meine Power-Lösung wenn ich flachliege. Und wenn ich nicht selber kochen kann oder unterwegs bin, greife ich zur fertigen Knochenbrühe von [Werbung, Affiliate Link*] BROX.
- Stichwort „Schniefender Mann“: Den kränkelnden Partner am besten ins Gästezimmer ausquartieren. Klingt unsozial, macht aber Sinn für alle Beteiligten. Sonst steckt man sich permanent gegenseitig wieder an. Und röchelnde Menschen halten sich gegenseitig vom so wichtigen Schlaf ab.
- Eigene Schniefnase? Bei den ersten Anzeichen kommt seit einigen Jahren sofort die Nasendusche zum Einsatz. Ich habe mich wirklich lange gegen das Ding gewehrt, mein Kopfkino hat mich abgehalten – aber seit der ersten Anwendung bin ich absolut überzeugt. Sie wendet einfach alles ab und der ganze Rattenschwanz bis hin zu einer ausgewachsenen. langwierigen Stirnhöhlenentzündung kann (offenbar) gekappt werden.
- Frische Luft – und zwar täglich. Und auch bei Wind und Wetter. Bei Regen, bei Sturm, bei Schnee. Hundebesitzerin, Ihr wisst schon. Natürlich am liebsten an der Nordsee. Wenn möglich, mehrfach im Jahr.
- Täglich mäßige Bewegung, mindestens 30 Minuten, egal bei welchem Wetter. Wie gesagt, Hundebesitzerin. Hat halt Vorteile und zwingt einen sanft.
- Entspannung in Form von Yin Yoga und verschiedene Atemtechniken oder auch Meditation (bin totale Anfängerin)
- Ich mache einen Einlauf. Jawoll! Alles halb so wild (für alte Fastenhasen wie mich sowieso) – und sehr unterstützend für den Organismus. Ich bin so davon überzeugt, dass ich dem Thema sicher bald mal einen eigenen Blogbeitrag widme.
… und dann: Ab in’s Bett! Und anständig ausschlafen.