Kartoffelkas mit Kräutern: Supereinfach, preiswert und megalecker! Das Beste: Man kann ihn praktisch immer aus Resten sehr spontan und ganz schnell machen. Er passt toll auf mein saatiges Lieblingsbrot, zu meinen Dinkel-Grissinis, aber auch sehr gut zu einem kräftigen Sauerteigbrot. Mit einer anständigen Lage Kartoffelkas und vielleicht noch einem hartgekochten Ei ist das eine unglaublich gute und vollwertige Hauptmahlzeit. Ich mag auch sehr gerne etwas Räucherforelle oder frische Gurke dazu.
Als Kräuter habe ich auch schon alles verarbeitet. Ein Muss ist glatte Petersilie und Schnittlauch. Aber Dill finde ich persönlich auch ziemlich gut (hier scheiden sich allerdings die Geister).

Manchmal überkommt mich die Lust und ich mache mir aus einer Restkartoffel vom Vortag einen schnellen Kartoffelkas. Einen besseren, einfacheren und günstigeren Aufstrich gibt es einfach nicht!
Bonus-Material
Resistente Stärke
Kalte Kartoffeln sind perfekte Lieferanten für die sogenannte Resistente Stärke. Das ist ist eine Stärkeart, die im Dünndarm nicht verdaut wird und daher als Ballaststoff wirkt. Diese abgekühlte, auskristallisierte Stärke wird vom Körper nicht aufgenommen und gelangt unverändert in den Dickdarm, wo sie perfektes „Futter“ für unsere guten Darmbakterien ist. Resistente Stärke ist ein sogenanntes Präbiotikum.

Polyphenole
Jede Menge Kräuter heisst jede menge Polyphenole! Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in vielen Pflanzen vorkommen und eine Vielzahl positiver Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Besonders wichtig: Polyphenole wirken als Antioxidantien, indem sie freie Radikale neutralisieren und somit Zellschäden vorbeugen. Sie können Entzündungsprozesse im Körper positiv beeinflussen.

Insbesondere in dunklem Blattgemüse, wie eben Kräutern, aber auch Spinat, Mangold, Grünkohl etc sind sie besonders reichlich vorhanden.
Lust auf noch mehr Grünzeug?
Ich finde, man kann gar nicht genug Grünzeug in seine Gerichte einbauen. Insbesondere Kräuter sind so einfach zu integrieren und liefern so viele geballte Inhaltsstoffe. Wie wäre es denn mit meiner Mojo Verde? Die passt zu Kartoffeln, Grillgemüse – und irgendwie zu allem 🙂 Ich liebe auch sehr die Grüne Detox Bowl, gerade wenn ich besonders mit Fokus auf basische Ernährung genieße.

Lust auf noch mehr Dips?
dann schaut doch mal hier. Wie wärs denn mit meinem leckeren Rote Beete Dip? Der ist auch voll mit guten Sachen!

Die Kartoffel kochen und abkühlen lassen (am besten sind Reste von ohnehin gekochten Kartoffeln, z.B. vom Vortag). Die Kartoffeln pellen und mit der Gabel fein zerdrücken. Kräuter und Frühlingszwiebeln waschen, trockenschleudern und kleinhacken. Zusammen mit allen restlichen Zutaten zu den Kartoffel geben, alles gut vermengen und im Optimalfall noch eine Stunde (im Kühlschrank) ziehen lassen.
ZUTATEN
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