Easy Detox Day: Die allerbeste Lösung, um schnell und effektiv in Bauch und Körper aufzuräumen. Und dabei spontan und super unkompliziert machbar.
Wer mir folgt, weiß, dass regelmäßige Entlastung oder Detox essentiell das Wohlbefinden beeinflussen kann – gerade bei Leaky Gut und SIBO. Menschen, die unter Histaminintoleranz leiden (oft im Doppelpack mit Leaky Gut) profitieren ebenfalls enorm von Detox-Tagen. Aber auch für jeden anderen kann ein Detox-Tag hier und da wahre Wunder vollbringen. Denn es kommt einfach mal Ruhe ins System.
Monday is for Detox!
Unser liebster Detox-Tag ist der Montag. Warum? Er folgt auf ein Wochenende – und meist auf ein paar Tage mit Alkohol, reichlich gutem Essen, ggf. auch mal Fleisch – und möglicherweise dem einen oder anderen Eis, ein paar Chips, einem Stück Kuchen… etc pp. Mal mehr, mal weniger. Und natürlich viel Geselligkeit und schönen Momenten. Ich bin mir sicher, Ihr wisst genau, wovon ich spreche. So soll es ja auch sein. Aber gerade für uns Bauch-Menschen kann es dann nötig sein, ganz schnell die Bremse zu treten, um mögliche Folgen abzuwenden. Für mich jedenfalls ist es ein wichtiges Tool, das mir schon viel Leiden erspart hat.
Das schöne an einem Detox-Tag: Man kann sich regelrecht darauf freuen und weiß, man tut sich etwas wirklich Gutes. Der Bauch wird entlastet, Schadstoffe und Gifte werden besser abtransportiert und das insgesamte Wohlbefinden steigert sich merklich. Bonus: Es lässt sich perfekt und super einfach vorbereiten und überall umsetzen. Und wer mag, macht nicht nur einen sondern gleich zwei oder drei Tage. Ganz flexibel! Und so einfach geht’s:
Trinken!
Wasser, Wasser, Wasser. Am besten lauwarm bis warm – natürlich still.
Das ist der perfekte Start in den Tag. Aktuell schwöre ich allerdings auf Apfelessig als erste Trink-Maßnahme des Tages. Warum – das lest Ihr hier.
Ansonsten ist Tee perfekt, gerne Kräuter – für mich muss es jedoch meist grüner Tee sein. Die Gerbstoffe stärken zudem die Darmschleimhaut.
Kaffee heute einfach mal weglassen! Insgesamt über den Tag verteilt 2-3 Liter Flüssigkeit genießen. So wird der Körper perfekt gereinigt und Schadstoffe besser ausgeschwemmt.
Wem pures Wasser zu langweilig ist, wirft etwas Ingwer hinein – oder frische Minze!
L-Glutamin
Nicht nur für Bauchmenschen eine wichtige Aminosäure! L-Glutamin stärkt aktiv die Darmschleimhaut. Macht an einem Tag wie heute auf jeden Fall Sinn (ist aber kein Muss). L-Glutamin kann übrigens auch kurmäßig über einen längeren Zeitraum angewendet werden, insbesondere bei Leaky Gut. L-Glutamin bitte nur in bester Qualität verwenden (nicht aus der Muckibuden-Fraktion, denn da wird es auch gerne eingesetzt). Mein Favorit ist [Werbung, Affiliate Link*] dieses Präparat von Arktis Biopharma.
Heilerde
Schadstoffe binden und dann gebündelt hinauskomplementieren – das geht wunderbar mit Heilerde. Es gibt einige Präparate am Markt – im Drogeriemarkt genauso wie online. Ich bin Fan von Kapseln – ein Pulver kann zu einer Herausforderung werden. Allein das superfeine [Werbung, unbezahlt und unbeauftragt] Toxaprevent Medi Plus bekomme ich herunter.
Ideal: Morgens 2 Kapseln mit dem ersten Glas Wasser – abends nochmals 2 Kapseln (oder alternativ Pulver) vor dem Schlafengehen. So wird doppelt aufgeräumt – und die Detox-Wirkung in der Nacht nochmal verstärkt.
Intervallfasten
Vielfach auf diesem Blog erwähnt (z.B. hier) – und hier einfach perfekt anzuwenden. Denn erst einmal einige Stunden des Tages NICHTS zu essen, ist per se schon perfektes Detox. Idealerweise bis14 Uhr. Es kommt aber auf eine Stunde wirklich nicht an. Entscheidend für den Detox-Tag ist, dass der Körper maximale Entlastung und optimale Unterstützung beim Entgiften erfährt. Und die Zeit der Nahrungsaufnahme dabei auf eine sinnvolles Minimum zu reduzieren schafft einfach eine Menge.
Gemüse!
Gemüse ist Detox pur – je grüner desto besser! Denn das Blattgrün Chlorophyll bindet aktiv Schadstoffe. Deswegen bildet Gemüse den Hauptnahrungsbestandteil an Detox-Tagen. Gekocht, gedämpft, roh – vielfältig, gesund und lecker.
Außerdem ist Gemüse besonders leicht verdaulich und damit ideal, um einfach mal Ruhe in den Bauch zu bekommen. Gemüse bildet eine wichtige Alternative zu meist fruktosereichem Obst – es lässt den Blutzuckerspiegel deswegen stabil.
Übrigens: Nicht an Kräutern sparen! Insbesondere Petersilie und Koriander sind echte Detox-Helden – sie binden sogar Schwermetalle und Umgebungsgifte. Und kommen natürlich mit jeder Menge wertvoller Inhaltsstoffe daher.
Bonus: Wir sind mit Gemüse komplett basisch und sehr kalorienarm unterwegs. Es macht also Sinn, Gemüse und Kräuter grundsätzlich als Hauptbestandteil in der Ernährung einzuplanen. Da lege ich Euch doch gleich mal meine sensationelle Mojo Verde mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ans Herz 🙂
Wer den entsäuernden Effekt einer pflanzlichen Ernährung noch unterstützen möchte, kann an diesem Tag zusätzlich noch ein hochwertiges Basen-Pulver einnehmen. Oder – mein Favorit, weil beste Qualität „Made in Germany“ und höchste Reinheit – {Werbung, Affiliate Link*} „Base“ von Arktis Biopharma.
Ich nutze es gerne beim Fasten und finde es hier sehr sinnvoll. Außerdem schmeckt es gut 🙂
Smoothie-Power im Glas
Smoothies machen einfach Sinn: Geballt Gesundes aus Obst und Gemüse mit bereits gut aufgeschlüsselten Zellstrukturen. Viel Inhalt – wenig Belastung. Wichtig für einen guten Smoothie ist nicht nur die gute Qualität der Zutaten (ich betone auch an dieser Stelle nochmal: BIO!) – sondern auch des verwendeten Standmixers. Er braucht ausreichend Power und muss mindestens 2 Minuten laufen, um wirklich alles „smooth“ zu kriegen – und besagte Zellen zu knacken.
Das wunderbare an Smoothies: Sie lassen sich gut vorbereiten und in’s Büro oder auf Reisen mitzunehmen.
Meine aktuellen Lieblingssmoothies (und weitere Drinks) findet Ihr hier.
Bewegung & Entspannung
Die perfekte Kombination: Tagsüber eine Stunde Bewegung in der Natur einplanen – abends eine Entspannungssession. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne mit meinem Hund in Wald unterwegs bin – gerne auch als Mittagspause. Aber gleich am Morgen ist es perfekt, um die Lebensgeister zu wecken. Abends liebe ich eine entspannte Yogaeinheit (gerne auch mit ein paar Detox-unterstützenden Positionen wie dem Drehsitz) und insbesondere Yin Yoga. Für mich eine wahre Offenbarung an körperlicher und mentaler Entspannung. Und danach: Ab in’s Bett.
Dann hat der Körper die besten Voraussetzungen, um in der Nacht nochmal den Detox-Turbo anzuwerfen. Und sich maximal zu regenerieren. Schöner Nebeneffekt: Der Schlaf wird gefördert, da der Körper nicht mit dem anstrengenden Verdauen schwerverdaulicher Gerichte beschäftigt ist. Idealerweise wird das Handy auch abends nicht mehr zur Hand genommen und der Fernseher ausgelassen. Auch DAS ist Detox.
Knackiger Tag
- morgens – Wasser, Apfelessig, Tee, Heilerde
- Mittags – L-Glutamin oder Flohsamenschalen (optional)
- Bewegung
- 14 Uhr – Smoothie
- 17 Uhr – Suppe
- 20 Uhr – Heilerde
- Entspannung
Hier ist mein kleiner Plan als PDF:
Einfach ausdrucken und an den Kühlschrank heften. Hilft!
Lust auf mehr?
So ein Detox-Tag muss nicht streng nach Plan ablaufen – aber es hilft, ein wenig Struktur in den Tag zu bringen. Ihr könnt die Tage dann auch nach Lust und Laune ausbauen, verlängern oder sogar als Teil einer Fastenauszeit nehmen. Denn die Detox-Tage sind perfekte Entlastungs- oder Aufbautage. Ihr seht also, so ein Detox-Tag ist ein wunderbares Tool, um der Gesundheut etwas Gutes zu tun. Und Detox-Rezepte findet Ihr hier – mehr sind in der Mache.
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Fotos: Vegan Liftz von Pexels (Titelbild), eigene, Daria Shevtsova von Pexels (Heilerde)