Auf ein Neues!

von Yvonne

Auf ein Neues! Zunächst einmal im wörtlichen Sinne: Allen Lovelybellies wünsche ich ein schönes, entspanntes und natürlich gesundes neues Jahr!

Nach den trubeligen Corona-Jahren kann man endlich auf etwas Normalität hoffen – auch wenn die Krisen gefühlt immer mehr werden und immer dramatischer.

Umso wichtiger ist es, seine kleine, beeinflussbare Welt so gut es geht im Griff zu halten. Und körperlich sowie mentale Widerstandskraft zu stärken.

Alles im Griff?

Um das „Im-Griff-halten“ ging es auch bei meinem heutigen Besuch in meiner Bonner Praxis. Es war mal wieder an der Zeit, die Lage zu checken. Wir mussten mal wieder genauer schauen, was bei den einzelnen Baustellen der Stand der Dinge ist.

In den letzten Wochen und Monaten hatte ich wieder verstärkt und häufiger Beschwerden, insbesondere im Nachgang meiner langwierigen Corona-Erkrankung fühlte ich einen deutlichen Abwärtstrend. Neben Themen wie chronischer Stirnhöhlenentzündung, Bronchitis, Abgeschlagenheit, die wir klar dem Coronavirus beziehungsweise den „Nachwehen“ zuordnen konnten, gesellten sich zunehmend wieder Bauchschmerzen (zum Teil heftige stechend, Neuland),  Kreislaufprobleme, aufgedunsener Bauch, etc. hinzu. Alles leider ungute Anzeichen in Richtung Leaky Gut und SIBO. Hat es sich heute auch weitestgehend bestätigt.

Geschwächte Schleimhaut

Vermutlich ist Corona hier aktiv mit dran schuld: alle Schleimhäute (Sinusitis! Bronchitis!) sind geschwächt und neigen zu Entzündungen. Das gilt dann natürlich besonders auch für meine ohnehin „Dauer-Schwachstelle Darmschleimhaut“. Zum Zusammenhang „Corona und Leaky Gut“ hatte ich vor einigen Monaten bereits einen Beitrag geschrieben – findet Ihr hier.

Wir haben heute gesehen, dass die Darmflora wieder gehörig aus dem Ruder ist – und es konnten nach langer Zeit erstmals auch wieder Clostridien nachgewiesen werden. Wir hatten lange gebraucht diese zu eliminieren. Und ich war sehr froh, diesen Kampf gewonnen zu haben. Denn sie sind hartnäckig, schaffen Beschwerden und sorgen zudem dafür, dass nützliche Bakterien verschwinden. Clostridien sind wirklich die Pest und ein Schlüsselfaktur in der Mikrobiom-Balance. Mit Clostridien ist definitiv keine Balance möglich – egal wie pro- und präbiotisch man unterwegs ist.

Was tun?

Aber wir sind ja geübt und deswegen starten wir direkt mit einigen konkreten Maßnahmen – einer Kombination aus aktiver Supplementierung und wieder deutlich restriktiver Ernährung. Gluten und Milchprodukte müssen wieder rigoros gestrichen werden, beide triggern Entzündungen der Schleimhaut und schwächen die Barrierefunktion – absolut kontraproduktiv. Grundsätzlich antientzündliche Ernährung bedeutet vor allen Dingen auch wenig Zucker (am besten gar keinen), Verzicht auf schwerverdauliches Eiweiß und insbesondere proaktives Einbauen von Kurkuma, Omega-3-Fettsäuren (ich bevorzuge das hochpotente Algenöl von [WERBUNG, unbeauftragt und unbezahlt] Norsan) und allem was gegen Entzündungsprozesse im Körper hilft.

Ich nutze übrigens in solchen „Detektivarbeits-Phasen“ gerne meinen eigens entwickelten „Food & Lifestyle Journal„. Hier für Euch als PDF zum Herunterladen, nutzen, protokollieren und Erkenntnisse sammeln.

L-Glutamin & Co.

Die Aminosäure L-Glutamin muss jetzt auch wieder verstärkt und hoch dosiert ran. Mein bevorzugtes Präparat, ein reines und hochwertiges {Werbung, Affiliate Link*} L-Glutamin kommt von Arktis Biopharma.

Neu im Gepäck: Sanddorn-Öl. Sanddorn hat nicht nur extrem viel Vitamin C – das daraus gewonnene Öl sorgt zudem für eine Stärkung der Darmschleimhaut.  Erfahrungsbericht folgt.

Um gegen die oben erwähnten Clostridien vor zu gehen, setzten wir nach längerem mal wieder Oregano-Öl ein. Übrigens in Deutschland eher unbekannt – in den USA Standard bei Darmerkrankungen. Erfahrungsbericht und eingesetztes Produkt folgen.

Wir wollen ein bisschen gezielter wieder daran gehen, die Darmflora zu probiotischen zu unterstützen. Hier muss man sehen was der Effekt ist. Sollte SIBO im Spiel sein, könnte es kontraproduktiv sein. Aber hier gilt wie immer: Ausprobieren und weitersehen. Wir beginnen mit [Werbung, unbezahlt und unbeauftragt] Synerga, das grundsätzlich gut vertragen wird, da es kein Probiotikum im klassischen Sinne ist.

Ich nehme weiterhin alle 8 B-Vitamine ein (als Komplex-Präparat mit allen inklusive dem häufige fehlenden B3, auch als Niacin bekannt). Dies leistet ebenfalls einen Beitrag zu meinem Energiehaushalt. Ich nutze seit längerem [Werbung, unbezahlt und unbeauftragt] Vitamin B Complete Hevert.

Außerdem ergänzend nehme ich [Werbung, unbezahlt und unbeauftragt] Phosphatidylcholin/Lecithin, Phospholipide mit Vitamin B6 und Biotin (B7) von Heidelberger Chlorella. Das Lecithin stärkt die Zellmembranen, das Biotin stärkt ergänzend die Schleimhäute.

Ebenfalls neu dabei, aber aus einer ganz anderen Richtung kommend ist Progesteron. Dazu werde ich mich an geeigneter Stelle noch mal detailliert äußern. Hier nur so viel: Progesteronmangel (bei Frauen in der Regel mit Einsetzen der Wechseljahre ein Problem) ist ein zusätzlich schwächender Faktor für die Darmschleimhaut und begünstigender Faktor bei Darmerkrankungen. Haben leider die wenigsten auf dem Schirm. Diese Erkenntnis beziehungsweise das Wissen darum ist in Deutschland relativ unverbreitet. Da ich ja sehr viel Information aus den USA beziehe, nicht nur durch mein „Holistic Gut Health„- Training in den USA, kann ich solche Themen aufmachen und Fragestellungen mit meinem Praxis-Team ganz gezielt beleuchten und austesten.

Bewegung und Entspannung

Ebenfalls in den letzten Wochen des letzten Jahres ein wenig vernachlässigt: Meine täglichen Bewegungseinheiten, wobei ich durch mein Hund eigentlich jeden Tag in irgendeiner Weise unterwegs bin und auch mindestens einmal einen Abstecher in den Wald einplanen. 

Viel mehr muss ich an meinen kleinen Entspannungseinheiten arbeiten, für mich hier optimal Yin Yoga im Allgemeinen sowie kleine Atem- oder Meditations-Sessions (hier stehe ich komplett am Anfang). Für eine kurze Entspannung zuhause oder unterwegs empfehle ich meine 3-4-5-Methode – super easy und garantiert hilfreich.

Glücklicherweise bin ich inzwischen in der Lage, zumindest zu Hause in einem Eckchen unseres Schlafzimmers die Matte auszurollen. Der Plan ist mindestens 10 Minuten JEDEN Tag für mich zu haben und die gerade benötigten Yogaübungen zu machen. Mindestens einmal in der Woche Yoga im Sportclub mit meinen Mädels ist ebenfalls Mindestanforderung. Und im Idealfall noch eine Session „Zirkeltraining“ für den Muskelaufbau (bei, in meinem Fall beginnender, Ostheoporose relevant!).

Außerdem möchte ich wieder das Thema Reiten aufgreifen (musste ich verletzungsbedingt aufgeben).

Entscheidend ist in allen Punkten, dran zu bleiben. Und sich immer wieder den Nutzen vor Augen zu führen. Denn ich gehöre, wie viel andere Menschen leider auch zu der Kategorie „Da habe ich keine Zeit für“ . Und das ist kompletter Unsinn. Ich weiß es am besten. Was das Yoga anbelangt: Ich habe immer noch Schwierigkeiten Yoga unterwegs einzubauen. Auch wenn ich beruflich mit meinem Wohnmobil unterwegs bin. Hier werde ich in diesem Jahr vermehrt versuchen, Übungen, die beispielsweise nur im Stehen ausgeführt werden, einzubauen  ein zu bauen. Das geht dann auch mit komischen Fußböden (Hotelreisende wissen, was ich meine).

Übrigens Yoga – und insbesondere Yin Yoga – entspannen mit den entsprechenden Übungen sehr gut meinen unteren Rücken und gesamten Bauchraum – das kommt wiederum meiner SIBO-Problematik zugute (insbesondere der Ileozäkalklappe).

Auf ins Jahr!

Es stehen also einige Maßnahmen an, die alle nötig sind, damit ich fit und einsatzfähig bin. Ich habe dieses Jahr einiges vor. Mit dem von mir mit gegründeten Startup THE SEVENTEEN (einige von euch haben schon davon mitbekommen , wir beraten Unternehmen im Bereich nachhaltiger Strategien orientiert an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN – und ich als Produktverantwortliche entwickle Produkte, wie zum Beispiel unser Handtuch aus recycelter Baumwolle). Hier geht’s rund – viel zu tun.

Ende Februar, passenderweise nach Karneval, geht es wieder nach Sylt zum Fastenwandern. Wer mir folgt, weiß dass ich auf regelmäßige Fastenauszeiten schwöre – und wir inzwischen auch wissen, dass diese maximale Entlastung des Körpers enorm zur Regeneration des Körpers und insbesondere er Darmschleimhaut beitragen. Wen das Thema „Fasten“ und meine Erfahrungen interessiert, wird hier fündig.

Dieses Mal nehme ich eine liebe Freundin mit die sehr unter Arthrose in Fingern und Knien leidet.  Es wird uns in jedem Fall beiden sehr gut tun, das weiß ich jetzt schon sicher.

Im Alltag schwöre ich seit Langem auf Intervallfasten und regelmäßige Detoxtage – alles Maßnahmen, die einfach und zuhause umsetzbar sind, und einen hohen therapeutischen Nutzen für Bauchmenschen haben können.

In diesem Sinne, habt ein tolles Jahr, macht was draus und bleibt gesund!

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Fotos: Oliver Rindelaub, eigene, Pexels

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