Kürbis Risotto

Kürbis Risotto: Was für ein wunderbares Herbst-Gericht, gerade wenn es draussen usselig ist. Und für mich als „italy-addict“ inzwischen Standard in meiner Soulfood-Küche.

Ich kenne viele Menschen, die sich an Risotto nicht heranwagen. Völlig zu unrecht, denn es ist nicht nur eines der leckersten Gerichte sondern auch wirklich kein Hexenwerk. Lediglich zum Ende des Garprozesses ist ein bisschen Fingerspitzengefühl für die sogenannte „Schlotzigkeit“ hilfreich. Und das ist je nach Reissorte und Flüssigkeitssituation leicht individuell. Wie überall gilt auch hier: Übung macht den Meister.

Der perfekte Risotto-Topf ist weit und schwer. Ich benutze gerne meine Eisen-Cocotte.

Das Rühren des Risottos benötigt ein wenig Zeit – aber es hat etwas Beruhigendes, ich kann sehr gut dabei nachdenken oder höre einen Podcast. Ein Holzlöffel ist perfekt.

Das Tolle: Es braucht nur ganz wenige Zutaten für ein phänomenales Risotto. Und ich habe alles Basics in der Regel im Haus. Wichtig ist immer eine Prise Liebe – gerade beim Rühren 🙂

Ich bin etwas eindimensional, wenn es um meine Kürbis-Wahl geht. Ich muss gestehen, der Hokkaido ist meistens erste Wahl, da er nicht geschält werden muss und extrem unkompliziert ist. Fühlt euch aber frei, andere Sorten zu probieren, gerne auch vom Bauern oder Hofladen Eures Herzens.

Wem Pecorino zu würzig ist oder wer ihn nicht bekommt, der nimmt Parmesan.

Das Risotto lässt sich toll mit geröteten Maronen oder Walnüssen „pimpen“. Auch angebratene Pilze passen super!

Lust auf mehr Risotto?

Ich liebe Risotto in den unterschiedlichsten Formen und gerne saisonal. Eines meiner liebsten ist Risotto mit Mangold. Weitere folgen demnächst, z.B. Tomatenrisotto.

Lust auf mehr Kürbis?

Kürbis-Hummus, Kürbisbrownies, Kürbiswaffeln, Kürbissuppe, Kürbisquiche, Kürbis-Flammkuchen, Gnocchi mit Kürbis und Salbei, Pasta mit Kürbiscreme oder die leckere Kürbis-Spinat-Lasagne von Anya und ihrem inspirierenden Blog Tegernsee Kitchen. Mehr Rezepte folgen!

Fotos: eigene (Titel), Oliver Rindelaub, Karola G Pexels (Tomatenrisotto)

Kürbis Risotto

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Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat
Rating: 5.0/5
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ZUTATEN

  • 1 kleiner Hokkaido Kürbis
  • 250 g Risotto-Reis (Arborio oder Carnaroli)
  • 100 ml Weißwein, trocken
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 75 g Pecorino
  • 1 EL Butter
  • 4 EL Olivenöl
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Kräutersalz

ANLEITUNG

Den Kürbis waschen und in Stücke schneiden, ca 1/4 davon in kleine Stücke (ca 1 cm) - diese beiseite stellen. Die großen Kürbisstücke in einer Pfanne und 1 EL Olivenöl anbraten, bis sie rundherum goldbraun sind. Mit etwas Wasser ablöschen und ca 5 Minuten leicht gar ziehen und dann abkühlen lassen. Abgekühlte Stücke im Mixer pürieren.

Schalotten und Knoblauchzehe schälen und kleinschneiden.

Einen weiten Topf  erhitzen, Butter schmelzen, Schalotten- und Knoblauchstücke zufügen und glasig werden lassen. Risottoreis dazugeben und kurz mit anschwitzen. Mit der Hälfte des Weissweins und ca 1/3 der Brühe ablöschen.

Den Pecorino reiben.

Nun ca 20-30 Minuten (je nach Reis) immer wieder rühren und schluckweise den restlichen Wein und die Brühe dazugeben.

Das Kürbispüree dazu geben und  mit der Hälfte des gerieben Pecorinos untermengen. Ggf noch etwas Wasser schluckweise dazugeben, bis der Risottoreis gar ist - also weich, außen leicht "schlotzig" und innen minimal bissfest. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die kleinen Kürbisstücke in etwas Olivenöl anbraten bis sie gar und goldbraun sind, anschließend unter das Risotto heben.

Mit dem restlichen Pecorino anrichten.

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