Frühstück – nein Danke! 😊

von Yvonne

Intermittierendes Fasten – oder eher bekannt als Intervallfasten – scheint mit meiner natürlichen Ernährungstaktung grundsätzlich gut zu harmonieren.

Nicht selten sind 14 – 16 Stunden vergangen, bevor ich wieder die erste feste Nahrung zu mir nehme. Das ergibt sich automatisch – ich muß mich gar nicht zwingen. Denn ich habe morgens einfach keinen Hunger.

Fakt ist: Ich habe noch nie gerne gefrühstückt. Als Kind habe ich es gehasst, musste aber. Als junge Erwachsene und Studentin habe ich die sehr ungesunde Form, bestehend aus Kaffee und Zigarette, zelebriert. Nachdem ich 2000 von jetzt auf Gleich mit dem Rauchen aufgehört habe, war mir wichtig, mich komplett neu aufzustellen und einen guten Essensablauf in den stressigen Alltag mit Doppelbelastung (Studium, Job) hineinzubekommen. Ich habe zum Frühstück (im Bus) die fertig belegten (Weizen-) Brötchen einer großen Hamburger Bäckerei auf der Mönckebergstraße oder des Feinkostladens bei mir um die Ecke in St. Georg geliebt. Allerdings war der Rest des Tages dann eher ungeplantes Snacken zwischen Uni und Job, gefolgt von – immerhin! – meist durchaus gesundem Essen am Abend gepaart mit Sport in meinem Sportverein Sportspaß  (da gab’s immer einen tollen Salatteller im Bistro).

Seit einigen Jahren ist es nun so, dass das Mittagessen meine wichtigste Mahlzeit ist. Ich bin tatsächlich so getaktet, dass ich gegen 11.30 Uhr erst Hunger bekomme – dann aber so richtig. Vorher gibt es nichts außer dem obligatorischen (und fast schon rituellen) Morgenkaffee im Bett.

Ich versuche also, gegen 12 Uhr mein Mittagessen einzunehmen. Vielleicht ein Vorteil der Selbständigkeit aber eigentlich auch für alle anderen machbar: Solche Abläufe lassen sich gut planen. Man muss einfach vorbereitet sein auf den Hunger. Und wissen, was einem Power für den Resttag gibt.

In der Regel gibt es bei uns mittags einen gemischten Salat mit Leinöl dazu Pell- oder Süßkartoffeln und Eier. Gerne auch etwas Räucherlachs. Oder, wenn ich die Möglichkeit habe, etwas zu Braten (Homeoffice!), frischen Lachs.

Gerne garniert mit einer Handvoll Kerne und Saaten. Oder auch mal eine Variante aus allem. Dieses Essen ist für mich und meinen Mann wirklich ein Poweressen. Wir essen uns gesund satt und haben Energie bis abends – ohne auch nur einen Anflug von Nachmittagstief oder Süßhunger. Das kennen wir gar nicht. Und ich habe früher extrem unter nachmittäglichem Leistungstief und Unterzuckerung gelitten – vermutlich wie die meisten.

Mit meiner Intervallfasten-Ernährungsweise habe ich morgens und vormittags einen unbelasteten Bauch – und ein sprühendes Gehirn. Die kreativsten Ideen und besten Lösungen kommen mir tatsächlich morgens. Natürlich so lange ich keinen „trouble belly“ habe 😉

Also, hört auf Euren Körper und esst wirklich nur, wenn Ihr Hunger habt. Dann aber Bitte etwas Wertiges, das Euch sättigt und Energie liefert.

Fast Food im Vorbeirennen ist zu jeder Zeit tabu!!! Es ist ungesund und raubt Euch Energie. Es nährt nicht – es zehrt. 🙂

 

Print Friendly, PDF & Email

Vielleicht magst du auch