Mein Wunsch für 2019… keine Bauchschmerzen mehr

von Yvonne

Wir haben ein festen Ritual seit einigen Jahren – mein Mann und ich: Wir schreiben am Jahresende auf, was wir uns für das kommende, neue Jahr wünschen, an Zielen setzen oder auch an Vorsätzen nehmen.

Lediglich letztes Jahr haben wir den Punkt irgendwie verpasst, diese Liste zu schreiben. Was wohl damit zusammen hing, dass die Zeit insgesamt sehr „strubbelig“ war. Beruflich eine schwierige und anstrengende Phase – für uns beide. Vermutlich war es bei mir der Vorbote zu neuen Sphären meines „trouble belly“. Und vermutlich auch der Zunder für den diesjährigen Krankheitsverlauf. Denn in diesem Jahr 2018 hat mich das Thema beherrscht und – ich sage das ohne Übertreibung – fast in die Knie gezwungen.  Ich bin wirklich  weite Teile des Jahrs auf dem Zahnfleisch gegangen. Eine chronische Darmerkrankung zehrt aus und legt lahm. Für jemanden wir mich unerträglich – ich will immer alles im Turbo machen, Dinge anpacken und vorantreiben, Ideen und Pläne konzipieren und umsetzen. Ich musste mich dieses Jahr damit arrangieren, dass das nicht 24/7 geht und ich meine Kapazitäten gut einteilen muss. An „trouble belly“ Tagen läuft praktisch nichts, ich bin dann gesamtkörperlich total ausgeknockt – aber an guten Tagen darf ich nicht versuchen, alles aufzuholen und den Zusatzturbo einzulegen. Der Zauberbegriff heisst deshalb: Prioritäten setzen. Und das ist umso wichtiger, wenn man weiß, dass man immer wieder „trouble belly“ Tage haben wird – egal wie diszipliniert man seine Therapie durchzieht (und ich bin sehr diszipliniert).

Und noch wichtiger, wenn man echt mächtige Projekte vor sich hat. Und die habe ich 2019, denn ich werde meine kleine Maßfirma komplett neu aufsetzen und in neuen Märkten (Hamburg, Berlin) an den Start bringen. Die Pläne schwelen schon seit ein paar Jahren – das kann ich im Zweifel in unseren alten „Neujahrs-Listen“ nachlesen: Hamburg steht seit ein paar Jahren immer ganz oben bei den Zielen – ein fester Standort ist geplant.

Vor 3 Jahren taucht aber auch zum ersten Mal ein Wunsch auf den Listen auf: „Keine Bauchschmerzen mehr“. Ich hatte völlig verdrängt, wie präsent das Thema in der Vergangenheit war. Auch wenn ich weiß, dass es sich über die ca letzten 7 Jahre zunehmend in meinen Alltag einschlich – von immer mal wieder schlimmsten, tagelangen Schmerzen mit Schüttelfrost auf dem Sofa kauernd bis hin zu täglicher, allgegenwärtiger Präsenz, wie inzwischen der Fall.

Unsere diesjährige Liste ist am heutigen 2. Weihnachtstag entstanden – wie immer kuschelig im Bett mit Kaffee (und für mich inzwischen Tee). Heute hatten wir Muße – morgen geht’s gleich wieder rund, Silvester sind wir bei Freunden in Den Haag.

Auf meiner Liste steht ganz oben bei Wünschen: Gesundheit. Denn ohne Gesundheit kann man sämtliche Pläne knicken. Ich bin happy, wenn ich ein stabiles Niveau erreiche mit nur noch möglichst kleinen Ausschlägen und schneller Erholung. Ich werde jedenfalls alles dafür tun. Nicht zuletzt deshalb baue ich meine eigenen bellyfriendly Rezepte und schreibe diesen Blog. Und plane mir regelmäßige Auszeiten ein.

Meine Kundinnen in Hamburg können sich jedenfalls freuen: Sie werden immer in den Genuss meines homemade Porridges kommen können. Denn daran wird es nie fehlen. 🙂

 

Foto: rawpixel.com von Pexels

 

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