Lovelybelly on tour #1

von Yvonne

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Ich bin mal wieder beruflich in Hamburg, meiner zweiten Heimat. Nachdem ich viele Jahre hier gelebt habe, zieht es mich beruflich und privat immer wieder her. Meine Wohnmöglichkeiten variieren dabei schonmal. Hotels sind nur in den seltensten Fällen meine Wahl – lieber habe ich ein kleines Appartement oder finde im Gästezimmer von lieben Freunden Unterschlupf. Hier kommt neben der persönlichen Note natürlich wieder das Thema „Reisen als Bauchmensch“ in’s Spiel. Leider ein wirklich wichtiges Thema, das ein gewisses Maß an Planung erfordert. In den meisten Hotels bin ich total gebunden: Frühstück lasse ich zwar in der Regel weg, aber ein Kaffee am Morgen ist bei mir meistens Pflicht. Abends brauche ich noch einen Tee: Fenchel oder meine gerade aktuellen Lieblings-Abend-Tee. Heißt also, ein Wasserkocher wäre die Mindestanforderung – und dann müsste der Kaffee instant sein (womit ich gar keine guten Erfahrungen habe). Und meine Hafermilch müsste ich mitbringen. Und ich müsste VORHER wissen, dass es den Wasserkocher (oder besser eine kleine Kaffeemaschine) dort gibt. Als Vielreiser weiß ich das natürlich von einigen Häusern und kann mich darauf einlassen. Zumindest haben die meisten Häuser immer noch eine Minibar, sodass ich mein Grillgemüse oder meinen Kartoffelsalat kühl halten kann.

Oder meine Hafermilch für ein Frühstück mit Hafer & Co. Aber Wasserkocher? Meistens Fehlanzeige. Würde in der Konsequenz bedeutet: Selber mitbringen. Ich habe mir kürzlich einen Winzling gekauft, reicht für ca zwei Tassen Tee.  Und passt in den Koffer. Apropos Tasse: Die müsste ich natürlich auch mitnehmen. Am besten in der Thermo-Variante. Dann könnte ich darin nicht nur alles mögliche „anrichten“ – Tee, Bio-Instant-Kaffee, Bio-Schnellsuppe, Porridge!!! – sondern sogar warm mitnehmen. Da muss ich nochmal drauf herum denken… 🙂

In der Zwischenzeit versuche ich weiter, klassische Hotels zu meiden. Und wenigstens in kleine B&Bs mit Küchenbenutzung einzuchecken. Oder auf die Couch meiner eingeweihten Freunde zu hoffen. Oder, wie aktuell, in ein möbliertes Appartement, das ich schon oft bewohnt habe, zu ziehen. Ich bin ein paar Tage in der Stadt, einer der bestsortiertesten Supermärkte mit einer megagroßen Bio-free-from-allem-Abteilung ist direkt um die Ecke, der wunderbare Isemarkt einen 10-Minuten-Marsch entfernt (heute ist Markttag! Jippiiieehh!) und für Notfälle ist eine Apotheke direkt gegenüber. Mein persönlicher Mikrokosmos. Nicht zu vergessen, meine geliebte Alster erreiche ich fußläufig. Und wenn ich halbwegs fit bin, liebe ich es, morgens dorthin zu joggen und ein paar Gymnastikübungen auf einem Alsterdampfer-Steg zu machen.

 

Heute bin ich nicht fit. Ich gehe deshalb gleich  nach getaner Arbeit entspannt zum Isemarkt und treffe mich am späten Nachmittag zu einem Brainstorming mit einer Kooperations-Partnerin an der Alster. Mehr geht heute nicht – und es klingt super. In diesem Sinne: Carpe Diem!

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