Monday Blues

von Yvonne

Monday-Blues. Aber nicht weil ich viel zu tun habe. Sondern weil ich viel zu tun habe (was super ist) und mich ELEND fühle. Ich habe mal wieder wach gelegen,  dieses Mal seit ca 4.30 Uhr, mich herumgewälzt, gedöst, Gedanken gewälzt und bin schließlich gg 6.30 Uhr aufgestanden. Natürlich völlig platt. ☹

Was aber viel schlimmer ist – ich habe schon wieder Aufruhr im Bauch. Nach kurzem Reflektieren über das Wochenende wurde aber auch sofort klar: Das ist die Quittung! Bääääääääämm! Aber nicht etwa, weil wir an zwei Tagen Berge von Pasta, Burger und Pizza und viel Rotwein hatten. Nein. Sowas rühre ich ja gar nicht mehr an. Es war natürlich irgendwie alles mit Bedacht – aber eigentlich auch nicht so richtig konsequent. Ich bin in die Geselligkeits- und Lecker-Falle getappt. Samstag waren wir bei Freunden zum „Anspargeln“ und es war so nett und alles soooooo lecker, was wir da zusammen gekocht haben. Leider habe ich es nicht bei dem kleinen Probierklecks der wunderbaren, leichten (!)  Hollandaise belassen – und einfach ein paar Kleckse mehr genommen. Kleinvieh macht aber leider auch Mist. Und dann hiervon ein bisschen probiert und davon ein bisschen. Immerhin habe ich konsequent die Finger vom Käse gelassen. Und vom Rotwein. Es gab nur etwas Prosecco. Auch nicht perfekt, weiß ich…

Ähnliches bei einer gemütlichen Familienfeier am darauffolgenden Sonntag: Eigentlich habe ich wirklich überschaubar gegessen. Mir wurde extra ein Lachsfilet en nature auf den Grill geworfen, Mutter’s Kartoffelsalat geht in Maßen eigentlich auch (außerdem ist es bellyfood, Stichwort „Resistente Stärke“), ein paar Oliven und 2 Anchovies. Und ein Aperol Spritz. Den kann ich eigentlich ab. Auf der Hinfahrt nur vorab etwas gegen den kleinen Mittagshunger in Form von meiner voergequollenen Spezialmischung (Chia-, Floh- und Leinsamen) mit etwas probiotischem Kokosjoghurt. Klingt eigentlich alles nicht dramatisch. Im Gegenteil. Denn das ist ja immer die große Herausforderungen: Schöne geselliges Essenrunden und dann ich mit meinem ganzen Befindlichkeitsgedöns mittendrin. Ich will’s auch einfach nur mal nett haben – und passe trotzdem auf. Wird leider nicht belohnt. 🙁

Fazit ist jedenfalls: Mir geht’s schlecht. Heißt also im Zweifel: Insgesamt alles mengenmäßig zu viel. Oder die Vielfalt der Komponenten überfordert gerade. Oder der Alkohol gibt Zunder. Oder alles zusammen. Es heißt ja immer: Die Dosis macht das Gift. Vielleicht muss man sich gar nicht alles asketisch verkneifen – aber die Mengen minimieren. Muß ich mal weiter verfolgen…

Heißt für heute jedenfalls: Intervallfasten so lange es geht. Dann etwas kalte Kartoffeln oder gegrillte Zucchini. Heute abend ggf Brühe, hab ich zum Glück noch eingefroren. Und dann die nächsten Tage so weiter, bis Besserung eintritt. Maaaaaaaaaaann… Großartig! ☹

 

Foto von rawpixel.com von Pexels

Print Friendly, PDF & Email

Vielleicht magst du auch